ARTE
ARTE So. 04.01.
Show
Klaus Mäkelä, einer der gefragtesten Dirigenten der Welt, dirigiert Nikolai Rimski-Korsakow. WDR
Die symphonische Dichtung von Nikolai Rimski-Korsakow ist seit der Uraufführung 1888 nicht mehr aus Konzertsälen wegzudenken. WDR

Klaus Mäkelä dirigiert Rimski-Korsakow

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Scheherazade

  • D 2025
  • 45'
Konzert Zum 50. Mal präsentiert das Royal Concertgebouw Orchestra in diesem Jahr seine Kerstmatinee, das traditionelle Weihnachtskonzert. Auf dem Spielplan finden sich orientalische Klänge der russischen Klassik mit "Scheherazade" von Nikolai Rimski-Korsakow. Und zum Auftakt eine spätromantische Rarität aus den Niederlanden: Alphons Diepenbrocks "Lydische Nacht".

Inhalt

Sultan Schahryâr wird von seiner Frau betrogen. Von da an heiratet er jede Frau nur mehr für eine Nacht und lässt sie am nächsten Morgen erwürgen. Scheherazade, die er ebenfalls nur für eine Nacht zu ehelichten gedenkt, versteht es, mit einer List aus dem Kreislauf der Gewalt auszubrechen. Sie erzählt dem eifersüchtigen Sultan eine Geschichte, hört aber an der spannendsten Stelle auf und vertröstet ihn auf die Nacht darauf, immer und immer wieder, Tausendundeine Nacht lang. Nikolai Rimski-Korsakow, der ein großes Faible für Märchen und Sagen hatte, machte aus der Märchensammlung Programmmusik. Uraufgeführt wurde die symphonische Dichtung im Oktober 1888 in Sankt Petersburg unter der Leitung des Komponisten und ist seitdem nicht mehr aus den Konzertbetrieben rund um die Welt wegzudenken. Klaus Mäkelä, Shootingstar der Klassikszene und zukünftiger Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra, setzt neben den russischen Klassiker ein selten aufgeführtes Werk eines Zeitgenossen von Rimsky-Korsakow: "Lydische Nacht" von Alphons Diepenbrock von 1913. Es ist die musikalische Erzählung über einen Hirten, der nachts allein unter dem fernen Mond Selbstgespräche führt. Der Finne Klaus Mäkelä ist noch keine 30 Jahre alt und bereits einer der gefragtesten Dirigenten der Welt. Seit 2020 ist er zuständig für den Klang des Oslo Philharmonic Orchestra, seit 2021 zusätzlich für dem des Orchestre de Paris. 2027 tritt er seine Stelle als Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam an.

Sendungsinfos

Regie: Dick Kuijs Dirigent: Klaus Mäkelä Stereo
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