ARTE
ARTE Di. 06.01.
Doku
Berta Zúñiga Cáceres ? Tochter von Berta Cáceres, einer ermordeten honduranischen Menschenrechts- und Umweltaktivistin ARTE/RTVE
Der Umweltaktivist Ildefonso Zamora wurde bis zu seiner Ermordung auch ?Wächter des Waldes? genannt. ARTE/RTVE
Der Schriftsteller und Umweltaktivist George Monbiot berichtet über die Relevanz des Amazonas-Regenwaldes für die Klimaregulierung. ARTE/RTVE

Lebensgefahr: Umweltschützer im Visier

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F, E 2023
  • 77'
Dokumentation Berta Cáceres, Aldo Zamora, Paulino Guajajara: drei Namen, ein Schicksal. Sie kämpften für Wälder, Flüsse und indigene Rechte - und bezahlten mit dem Leben. Doch wer steckt hinter diesen Verbrechen? Und warum bleiben die Drahtzieher meist ungestraft? Die Dokumentation deckt auf, wie Großkonzerne und korrupte Regierungen im Hintergrund die Fäden ziehen. Während die Erde ausgebeutet wird, schweigen Justiz und Politik oft - oder decken sogar die Täter. Ein schonungsloser Blick auf die blutige Seite des Umweltkampfs.

Inhalt

Die Dokumentation "Lebensgefahr: Umweltschützer im Visier" erzählt die erschütternden Geschichten von Berta Cáceres, Paulo Paulino Guajajara und Aldo Zamora - drei Umweltaktivisten, die in Lateinamerika für den Schutz ihrer Heimat, der Wälder und Flüsse eintraten und dafür mit dem Leben bezahlten. Ihr Verbrechen? Sie stellten sich den Interessen mächtiger Konzerne entgegen, die mit Rückendeckung lokaler Handlanger und oft korrupter Behörden die natürlichen Ressourcen der Region schonungslos ausbeuten. Die Dokumentation rekonstruiert nicht nur die Lebenswege der drei Aktivistinnen und Aktivisten, sondern enthüllt auch die systematischen Strukturen hinter ihrer Ermordung. Durch Gespräche mit Weggefährten, Familienmitgliedern, Klimaexperten und Soziologen wird deutlich, wie wirtschaftliche Gier, politische Untätigkeit und das Wegschauen der Justiz den Raubbau an der Natur vorantreiben. Immer wieder zeigen sich dieselben Muster: Bedrohungen, Einschüchterungen, schließlich Morde - und am Ende Täter, die selten zur Rechenschaft gezogen werden. Doch die Konsequenzen dieser Verbrechen beschränken sich nicht auf Lateinamerika: Die tropischen Regenwälder des Amazonas sind einer der wichtigsten CO2-Speicher der Erde. Ihre Abholzung verschärft die Klimakrise - mit globalen Folgen. Die Dokumentation macht unmissverständlich klar: Der Kampf der indigenen Gemeinschaften und Umweltaktivisten ist kein lokaler Konflikt, sondern eine Frage von weltweiter Bedeutung. Solange Umweltaktivisten nicht ausreichend geschützt werden, ist auch der Schutz der Erde in Gefahr.

Sendungsinfos

Regie: Eulogio Romero Stereo
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