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BR Sa. 25.10.
Doku
Der Rio São Francisco. Bayerischer Rundfunk
Blick auf die Serra da Canastra. Bayerischer Rundfunk
Straße zum Nationalpark "Serra da Canastra". Bayerischer Rundfunk
Sonnenaufgang bei einer Kaffeeplantage. Bayerischer Rundfunk
Ein Mähnenwolf. Bayerischer Rundfunk
Buschland in der Serra da Canastra. Bayerischer Rundfunk
Blick auf das Kloster Caraça. Bayerischer Rundfunk
Das Team bei der Untersuchung von einem Mähnenwolf. Bayerischer Rundfunk
Der Mähnenwolf ist der größte Vertreter der Hunde in Südamerika. Sein Name täuscht, denn eigentlich ist er kein Wolf. Doch wohl wegen seiner Größe ist er Opfer jenes schlechten Rufes, den man mit den Geschichten um den "bösen Wolf" verbindet. Auf über 90 cm langen Beinen durchstreift er die Savannen Bayerischer Rundfunk
Das Team bei der Untersuchung von einem Mähnenwolf. Bayerischer Rundfunk

Welt der Tiere

Dem Mähnenwolf auf der Spur

  • D 2014
  • 28'
Tiere Der Biologe Rogério Cunha de Paula erforscht seit vielen Jahren das Leben der Mähnenwölfe in Brasilien. Andrea Rüthlein war mit einem BR-Team vor Ort.

Inhalt

Der Mähnenwolf ist der größte Vertreter der Hunde in Südamerika. Sein Name täuscht, denn eigentlich ist er kein Wolf. Doch wohl wegen seiner Größe ist er Opfer jenes schlechten Rufs, den man mit den Geschichten um den "bösen Wolf" verbindet. Auf über 90 Zentimeter langen Beinen durchstreift er die Savannen Zentral-Brasiliens. Aber diese fallen zunehmend Kaffee-, Soja- und Eukalyptusplantagen zum Opfer. Für den Mähnenwolf wird es immer enger, bei der Suche nach neuem Lebensraum verenden häufig Jungtiere auf der Straße. Vorurteile, Unkenntnis und Aberglaube der Einheimischen sind eine weitere Bedrohung für den charismatischen Jäger. Der Biologe Rogério Cunha de Paula erforscht seit vielen Jahren das Verhalten der Mähnenwölfe im Nationalpark Serra da Canastra und den umliegenden Farmen. Der Forscher weiß, dass nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung das Überleben des Mähnenwolfs langfristig gesichert werden kann. Denn bei den Farmern ist er als Hühnerdieb verschrien, obwohl er sich überwiegend von Früchten wie dem Wolfsapfel, von Schlangen und kleinen Nagern ernährt. Über 60 Mähnenwölfe hat der Biologe schon mit Sendern versehen, um mehr über die scheuen Einzelgänger zu erfahren. Farmer dürfen ihn bei Einfangaktionen begleiten und in Schulen versucht er, Kindern die Angst vor dem "großen bösen Wolf" zu nehmen. In dem über 400 Kilometer weit entfernten Lazaristenkloster von Caraça ist der Mähnenwolf dagegen eine Attraktion, für die Besucher aus ganz Brasilien kommen. Nacht für Nacht wird er mit Fleisch gelockt, Nahaufnahmen sind die Belohnung für langes Warten.

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VPS: 25.10.2025 09:55, Untertitel, Stereo
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