KIKA
KIKA So. 21.12.
Doku
In einem Gehege in der Döbritzer Heide werden die einzigen Wildpferde der Welt gezüchtet, Anna berichtet von den spannenden Tieren. KiKA
Przewalski-Pferde sind selten geworden. Sie können nur in ihrer Heimat der Mongolei überleben, wenn sie gezüchtet und wieder ausgewildert werden. KiKA
Przewalski-Pferde sind wie alle Pferde, Herdentiere. BR/Text und Bild Medienprodu...
Ein Przewalski-Pferd hat typische Merkmale: Stehmähne, schwarze Beine mit Zebrastreifen und ein weißes Maul, sowie den Aalstrich am Rücken. BR/Text und Bild Medienprodu...

Anna und die wilden Tiere

Wie wild ist das Wildpferd?

  • 58. Folge
  • D 2014 / 2025
  • 25'
Tiere Reporterin Anna begibt sich auf Reisen, interviewt Menschen, die sich darum bemühen, wilden Tieren ein ein freies Leben in ihrer natürlichen Umgebung zu ermöglichen und zeigt, was man im Umgang mit diesen beachten sollte.

Inhalt

Wie wild ist das Wildpferd? Pferd und Mensch - das ist schon seit Jahrtausenden ein tolles Team. Früher brauchte der Mensch die Hilfe des Pferds für schwere Arbeiten, heute ist es für viele Kumpel und Sportsfreund. Die Pferde die bei uns leben, sind alle Züchtungen des Menschen. Anna hat aber ein echtes Wildpferd entdeckt, das Przewalski Pferd. Seine Geschichte ist unglaublich spannend, denn es war in der Natur schon fast ausgestorben. Nur in Zoos hatten einige überlebt. Heute gibt es Przewalski Pferde wieder in ihrer Heimat der Mongolei. Selbst bei uns, so hat Anna herausgefunden, werden die Przewalki Pferde seit einiger Zeit wild gehalten. Da muss die Tierreporterin hin. Sie fährt in die Döbritzer Heide bei Berlin. Dort sollen sie leben. Peter, der Ranger, macht sich mit Anna auf die Suche. Es ist gar nicht so einfach die Pferde zu finden. Aber dann entdecken die beiden eine ganze Herde. Die Wildpferde sehen aber überhaupt nicht so wild aus. Anna darf sogar eine Stute streicheln. Doch diese Nähe zu einem Wildpferd ist eine Ausnahme. Die Stute ist den Kontakt zu Menschen über lange Jahre gewohnt - trotzdem würde sie sich niemals zähmen oder gar reiten lassen. Und wie viel Wildheit in den Tieren noch steckt, bekommt Anna bald zu sehen. Wildpferde erschrecken sehr leicht. In der Natur lauern überall Feinde. Jedes Geräusch lässt sie fliehen. Wenn man als Mensch in ihrem Fluchtweg steht, hat man keine Chance. Also nichts wie weg. Dann geht es an die Arbeit. Alle Przewalki Pferde sehen irgendwie gleich aus. Doch Peter und seine Leute müssen die einzelnen Tiere unterscheiden können. Dafür brauchen sie ein Wiedererkennungsmerkmal. Das ist eine Nummer auf dem Fell. Die Jungtiere haben noch keine Nummer und da ist Anna gefragt. Mit dem Tierarzt und Ranger Peter will sie zwei Jungtieren einen "Namen" verpassen. Das geschieht mit einem sogenannter Kaltbrand. Dazu müssen die Tiere eingefangen weden. Das ist ohne Betäubung unmöglich. Anna übt schon mal für ihren Einsatz des Betäubungspfeils. Doch dann schaut sie lieber dem Arzt über die Schulter. Mit einem Blasrohr schießt er routiniert einen Pfeil mit einem Betäubungsmittel ab. Das Pferd schläft nach wenigen Minuten ein. Anna trifft alle Vorbereitungen für die "Namensgebung". Warum der Kaltbrand vor "Kälte brennt", und wie das Tier sich davon schnell erholt, wird Anna noch zum Staunen bringen.

Hintergrund

Bevor Anna auf Reisen geht, bereitet sie sich vor und bringt alles über das Tier in Erfahrung, das im Mittelpunkt der Sendung steht. Sie hat also ein Grundwissen, aber auch noch jede Menge Fragen, die sie den Experten vor Ort stellen will. Sie trifft Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, wilden Tieren ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Hier packt Anna mit an. Und so erfährt sie, was man über den Umgang mit Wildtieren wissen muss.

Sendungsinfos

Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Musik: Harald Reitinger & Uli Fischer, Manuel Weber & Benni Freibott Kamera: Matthias Kraus Autor: Ben Wolter Produzent: Text+Bild Medienproductions GmbH, BR VPS: 21.12.2025 16:35, Untertitel, Stereo
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