MDR
MDR Di. 25.11.
Doku
Im Auditorium des Gefechtsübungszentrums. Über große Leinwände lassen sich die Übungen draußen im Feld oder in der Übungsstadt Schnöggersburg detailliert per Animation oder Video verfolgen bzw. auswerten. Das System ist das modernste in Europa. MDR/Dirk Schneider
Panzergrenadiere auf ihrem MARDER. MDR/Dirk Schneider
Dreharbeiten vor Übungsbeginn auf dem Kasernengelände des Gefechtsübungszentrums in Letzlingen. MDR/Dirk Schneider
Panzergrenadier Richard Manke mit seinem Schützenpanzer MARDER MDR/Dirk Schneider
Afghanistan-Veteran Gordon Bothe (li) und sein Kollege Steven Simon vom Rüstungskonzern SAAB beim Einrüsten eines Kampfpanzers. MDR/Dirk Schneider
Dreharbeiten in einer verlassenen Sowjetkaserne MDR/Dirk Schneider
Ein Kreml-Bild, zurückgelassen 1994 von der Sowjetarmee. Ein Lost Place inmitten der Colbitz-Letzlinger Heide, einem der größten Truppenübungsplätze Europas. MDR/Dirk Schneider
Panzergrenadier auf einem MARDER. MDR/Dirk Schneider
Oberfeldwebel Richard Manke (li) und die Besatzung des Schützenpanzers in der Übungsstadt Schnöggersburg. MDR/Dirk Schneider
Die Bundesförster Nicole Petschick und Holger Wille pflegen den Wald auf dem Truppenübungsplatz: Nicole Petschick: "Ich fahre immer mit Scheibe runter und Radio aus. Du weißt nie, ob irgendwo ein Panzer aus dem Wald schießt." MDR/Dirk Schneider
Panzergrenadier Richard Manke MDR/Dirk Schneider
Verblasster Lenin. Dahinter das Antennensystem, das die Daten jedes kämpfenden Fahrzeugs und Soldaten aus allen Ecken des Truppenübungsplatzes in die Zentrale überträgt. MDR/Dirk Schneider

Gefechtszone Altmark - 100 Jahre Militär in der Heide

  • 45'
Landschaftsbild

Inhalt

Militärische Sperrzone. Riesig. Flächenmäßig fast so groß wie Leipzig. Gelegen 40 Kilometer nördlich von Magdeburg. Das intelligenteste Gefechtszentrum der Bundeswehr. Früher: Artillerietestgelände des Nazi-Reiches, Übungsgebiet für die Panzerschlachten der Sowjets, Standort atomarer Kurzstreckenraketen. Darin: Einer der wertvollsten Wälder Europas - und Lost Places: Bunker, Lenin-Porträts, Wehrmachtsruinen, vergiftete Zonen ... Der Film schaut hinein, in die Gefechtszone Altmark, inmitten der Colbitz-Letzlinger Heide. Was macht die Bundeswehr heute hier im "Gefechtsübungszentrum Heer"? Was übt sie, warum? Und wie? In der Reportage laufen Lebenslinien zusammen: Da ist der Panzergrenadier Richard und das Team seines Schützenpanzers, den der Film im Feld und im Häuserkampf zeigt. Scharf geschossen wird nicht; alles ist Simulation per Laser und Sensor. "Laser Tag für Große", sagt einer der Soldaten. Ein System, das ohne den Afghanistan-Veteranen Gordon Bothe nicht funktionieren würde. Er wurde hier zum "Laser Tag"-Experten. Der pensionierte Bundeswehr-Hauptmann Heinz Baldus erzählt von der Idee der NATO aus dem Kalten Krieg, Gefechte per Simulation, per Laser, trainieren zu können. Und immer wieder geht es um die Sowjets damals, die Russen heute, den Gegner. Das Interesse der Regionalhistoriker Klaus Peter und Daniel Keweloh an der Geschichte der Zone wurde während der DDR-Zeit geweckt: Sie verloren das Haus der Familie an die Sowjets. Aber der Zugang zur Gefechtszone war einfach: Sie fuhren als Kinder mit dem Panzer mit, man kaufte ein im "Russen-Konsum", handelte mit Schnaps und Schrott. Bis zum Abzug der Russen 1994. Unglaubliche Mengen Munition und Altlasten blieben zurück. Försterin Nicole Petschick sagt: In den Eichen und Linden steckte so viel Metall, Munition, dass die Bäume nicht zersägbar waren ...

Sendungsinfos

Von: Dirk Schneider Untertitel, Hörfilm, Stereo
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