MDR
MDR Sa. 27.12.
Serie

Sachsens Glanz und Preußens Gloria

Gräfin Cosel, Teil 1

  • 1. Folge
  • DDR 1983 / 1987
  • 89'
Historienreihe Anna von Hoym wird durch eine Wette zur Favoritin Augusts des Starken. Ein Eheversprechen sichert ihr Einfluss am Hof, doch ihre neue Rolle als Gräfin Cosel macht sie zur Zielscheibe politischer Intrigen und gefährdet ihre Stellung.
Mit Marzena Trybala, Dietrich Körner, Alfred Struwe, Jan Spitzer, Günter Wolf, Klaus Piontek, Jörg Kleinau, Bozidara Turzonovova, Hans Knötzsch

Inhalt

Eine Wette unter Männern soll den Stein ins Rollen gebracht haben. August der Starke, dem Wein und den Frauen außerordentlich zugetan, benötigt dringend Trost und Ablenkung, um den zeitweiligen Verlust seiner polnischen Krone durch den Nordischen Krieg und die Besetzung seines Kurfürstentums Sachsen durch den Schweden Karl XII. zu vergessen. Ein Gelage in fortgeschrittener Stimmung und der Finanzminister Graf von Hoym lässt sich zur Behauptung provozieren, seine Gemahlin sei schöner als die derzeitige Favoritin August des Starken. Anna von Hoym besteht den Vergleich. Ihr Gemahl gewinnt die Wette und verliert seine Frau. Anna aber will mehr sein als Augusts Mätresse. Sie ringt August ein schriftliches Eheversprechen ab. Damit wird sie, die nun den Titel einer Gräfin Cosel trägt, zu einem gefährlichen und gefährdeten Stein im politischen Schachspiel am Sächsischen Hof, denn bereits vor ihrem Aufstieg besaß sie am Hof mehr Feinde als Freunde. Die Verbindung Augusts des Starken mit der Gräfin Cosel ist eine der schillerndsten und legendenumwobenen Liebesgeschichten der Barockzeit. Mit dieser dramatischen Geschichte beginnt der sechsteilige Filmzyklus, der frei nach Motiven des Romanzyklus' "Aus der Sachsenzeit" von Josef I. Kraszewski entstand. Das MDR-Fernsehen sendet die Serie anlässlich der Uraufführung vor 40 Jahren im Fernsehen der DDR.

Sendungsinfos

Darsteller: Marzena Trybala, Dietrich Körner, Alfred Struwe, Jan Spitzer, Günter Wolf, Klaus Piontek, Jörg Kleinau, Bozidara Turzonovova, Hans Knötzsch Regie: Hans-Joachim Kasprzik Drehbuch: Albrecht Börner Musik: Karl-Ernst Sasse Kamera: Horst Hardt Untertitel
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