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ZDFinfo Di. 13.01.
Doku
Finnland sieht sich beim Zivilschutz gut vorbereitet: Allein in der Hauptstadt Helsinki gibt es 5500 Notunterkünfte. Schutzräume sind bei größeren Gebäudekomplexen gesetzlich vorgeschrieben. ZDF/Babel Doc
Finnland ist im Verteidigungsfall auf seine Reservisten angewiesen. 24.000 Soldaten stehen im aktiven Dienst. ZDF/Babel Doc
Entlang der norwegisch-russischen Grenzen im hohen Norden patrouillieren Soldaten und überwachen jede Bewegung. ZDF/Babel Doc
Grenzbeamte überwachen den Schiffsverkehr entlang der Seegrenze genau. ZDF/Babel Doc
Norwegen, Schweden und Finnland erhöhen ihre Verteidigungsbudgets und trainieren regelmäßig den Ernstfall in gemeinsamen Übungen der NATO - wie hier beim Militärmanöver "Joint Viking" in Nordnorwegen. ZDF/Babel Doc
Russlands Schattenflotte umschifft internationale Sanktionen - mit alten Tankern, falschen Flaggen und ausgeschalteten Ortungssendern. ZDF/Babel Doc
Der Bevölkerung wird geraten, für den Krisenfall vorzusorgen und Vorräte anzulegen. ZDF/Babel Doc
2024 informiert Schweden seine Bevölkerung mit einer Broschüre darüber, wie man sich auf Krisen und Kriege vorbereitet. ZDF/Babel Doc
Russland will aktuell bis zu 40 Prozent seines Staatshaushaltes in Militär und Sicherheit stecken. Truppen demonstrieren ihre Stärke bei Militärübungen. ZDF/Babel Doc

Konfrontationen - Der neue Kalte Krieg

Skandinavien: Putins Nachbarn rüsten auf

  • F 2025
  • 45'
Dokumentation

Inhalt

Im hohen Norden wächst die Anspannung: Norwegen, Schweden und Finnland rüsten auf, weil Russland seine militärische Präsenz in der Arktis und entlang der Nordgrenzen verstärkt. Der Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO verändert das strategische Gleichgewicht in Nordeuropa. Militärmanöver, Spionagevorwürfe und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen prägen zunehmend den Alltag der Menschen dort. Ist der Frieden tatsächlich bedroht? Der nördliche Teil Europas erlebt eine sicherheitspolitische Zeitenwende. Jahrzehntelang galt Skandinavien als neutrale Pufferzone zwischen Ost und West. Doch seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich das Machtgefüge verschoben. Norwegen, Schweden und Finnland investieren in neue Waffensysteme, erhöhen Verteidigungsbudgets und trainieren den Ernstfall gemeinsam mit der NATO. Auch in der Arktis, wo strategische Ressourcen und Seewege eine immer größere Rolle spielen, wächst die militärische Präsenz. Russland verstärkt dort seine Aktivitäten - ein Signal an die Nachbarn, aber auch an den Westen insgesamt. Die neuen Spannungen wirken sich auch auf das tägliche Leben aus. Küstenwachen und Luftstreitkräfte sind in erhöhter Bereitschaft. Finnland prüft seine Luftschutzbunker, Schweden verteilt Broschüren zur Krisenvorsorge. Auch in Norwegen wächst die Aufmerksamkeit für den Schutz kritischer Infrastruktur. Gleichzeitig rücken die Menschen in Skandinavien enger zusammen und erkennen die Notwendigkeit der neuen Sicherheitsmaßnahmen. Sie bereiten sich aktiv auf mögliche Krisenszenarien vor und zeigen Bereitschaft, ihr Land im Ernstfall zu verteidigen. Experten, Militärs und Einwohner schildern, wie sich das tägliche Leben verändert - zwischen Abschreckung, Angst und dem Versuch, den Frieden im Norden zu bewahren.

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