ARTE
ARTE Sa. 14.06.
Doku
Die Archäologin Anne Flouest rekonstruiert, wie unsere Vorfahren Weizen mahlten. ARTE F
Die Archäologin Anne Flouest präsentiert das mit Feuerstein geschnittene Fleisch. ARTE F
Die veränderte Ernährung beeinflusste auch die Entwicklung unseres Kiefers, wie die Rekonstruktion von Dan Dediu zeigt. ARTE F
Rekonstruktion einer neolithischen Kochstelle in Draga, Spanien ARTE F
Rekonstruktion eines Kellers im türkischen Çatalhöyük ARTE F
Eine Grabstätte aus der Kupfersteinzeit im Westen der bulgarischen Stadt Warna ARTE F
Durch den Wechsel zu Ackerbau und Viehzucht veränderte sich die Ernährung unserer Vorfahren grundlegend. ARTE F

Das Steinzeit-Menü

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Als Homo sapiens zum Bauern wurde

  • F 2023
  • 52'
Dokumentation Im Neolithikum veränderten die Vorfahren des Menschen ihr Essverhalten grundlegend: Sie begannen, Getreide anzubauen und Wildtiere zu domestizieren. Der Wechsel zu Ackerbau und Viehzucht ging schnell vonstatten und prägte die Evolutionsgeschichte des Menschen entscheidend. Zuletzt wurden neue archäologische Ausgrabungsstätten erschlossen und technische Hilfsmittel zur Erforschung und Analyse von menschlichen Fossilien weiterentwickelt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zeigen den großen Einfluss der neolithischen Küche auf die Entwicklung des Menschen.

Inhalt

Vor etwa 10.000 Jahren veränderten die Urzeitmenschen des Neolithikums ihr Essverhalten mit dem Wechsel zu Ackerbau und Viehzucht grundlegend. Vorher lebten Arten wie Australopithecus, Homo erectus, Neandertaler und Homo sapiens etwa 2,5 Millionen Jahre lang vom Jagen und Sammeln - von dem, was die Natur ihnen bereitstellte. Diese Zeit, das Paläolithikum, prägte ihre Evolution maßgeblich. Doch innerhalb von nur wenigen Tausend Jahren sicherte sich der Homo sapiens eine neue Nahrungsgrundlage, indem er Getreide anbaute und Wildtiere domestizierte. Dieser abrupte Wechsel hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die anatomische, genetische und kognitive Entwicklung des Menschen. In den letzten 15 Jahren haben archäologische Funde und neuartige technische Hilfsmittel für neue Erkenntnisse gesorgt. Dabei zeigte sich, inwiefern auch die neolithische Küche die Evolution des Menschen stark beeinflusste. Was führte dazu, dass die Vorfahren des Menschen das nomadische Leben hinter sich ließen und sich der Landwirtschaft widmeten? Woraus bestand ihre neue Nahrung? Warum erwies sich diese Veränderung für den Menschen zunächst als schädlich? Wie passte sich der menschliche Körper an die landwirtschaftlichen Erzeugnisse an und überwand dabei die Grenzen der Evolution? Wie half ihm in diesem Prozess das Wissen über Zubereitung und Haltbarmachung von Lebensmitteln? Wie haben diese Veränderungen die heutige Gesellschaft geprägt? Der zweite Teil der Dokumentation begleitet Forschende aus verschiedenen Fachgebieten, die die neuesten und wichtigsten Erkenntnisse zu diesem Thema präsentieren.

Sendungsinfos

Regie: Charles-Antoine de Rouvre Untertitel, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN