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REPORTAGE Malta - Wüste oder Wasserlabor der Zukunft?, 2026
Romy und Magda Schneider (Wh.)
KÜNSTLERINNENPORTRÄT Mutter - Tochter - Rivalinnen?, D 2025
ARTE
Mo. 05.01.
Film
Die Dinge des Lebens
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- F, I, CH 1970
- 81'
Drama
Pierre, ein erfolgreicher Architekt, wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Im Sterben liegend, sinnt er in Rückblicken über "Die Dinge des Lebens" nach: allen voran seine Freundin Hélène, seine Ex-Frau Catherine und sein Sohn Bertrand. "Die Dinge des Lebens" machte Romy Schneider und Michel Piccoli Ende der 1960er Jahre zum Traumpaar des französischen Films.
Mit Romy Schneider, Michel Piccoli, Léa Massari, Gérard Lartigau, Jean Bouise
Inhalt
Ein Autoreifen liegt im Gebüsch, Menschen rufen aufgeregt durcheinander, Trillerpfeifen erklingen. Der schwer verletzte Fahrer des Unfallwagens lebt - noch. In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Der Pariser Architekt Pierre Bérard lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich getrennt; doch verbindet sie noch ein freundschaftliches Verhältnis. Statt mit Hélène, wie versprochen, nach Tunis zu verreisen, sagt er seiner Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu.
Zwischen Hélène und Pierre kriselt es seit längerem. Pierre schreibt ihr einen Brief, in dem er die Trennung vorschlägt. Schließlich besinnt er sich und möchte Hélène in Rennes treffen, um ihr zu sagen, dass er sie heiraten will. Den Brief steckt er in seine Jackentasche. Auf der Fahrt zu einem Geschäftstermin in Rennes muss Pierre einem Hindernis ausweichen und schleudert gegen einen Lastwagen. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus gebracht.
Dort befinden sich bereits Catherine und Bertrand. In den verschwommenen Gedanken des sterbenden Pierre sticht nur eine Obsession heraus: Den Brief an Hélène darf niemand finden ...
Hintergrund
"Die Dinge des Lebens" brachte Claude Sautet endgültig seinen Durchbruch zu einem der erfolgreichsten Regisseure Frankreichs. Der melancholische Kassenerfolg beförderte Romy Schneiders Image als charakterstarke Schauspielerin erster Klasse.
Sautet arbeitete hier das erste Mal mit Komponist Philippe Sarde zusammen, der in Zukunft die Musik zu allen seinen Filme komponieren sollte. "Die Dinge des Lebens" wurde 1969 mit dem Louis-Delluc-Preis ausgezeichnet.
Sendungsinfos
Darsteller: Romy Schneider, Michel Piccoli, Léa Massari, Gérard Lartigau, Jean Bouise Regie: Claude Sautet Drehbuch: Jean-Loup Dabadie, Paul Guimard, Claude Sautet Musik: Philippe Sarde Kamera: Jean Boffety Produzent: Raymond Danon, Roland Girard, Jean Bolvary