Im Studio zu Gast sind Schauspierler:innen Nicolas Stemann und Alicia Aumüller vom Wiener Volkstheater. Sie feiern Premiere mit "Ödipus Tyrann".
Außerdem der Auftakt zu Licht ins Dunkel: Das Projekt SIGN IN ÖSTERREICH: poemmusic stellt Gebärdensprachpoesie und Musik in den Mittelpunkt. Ein künstlerisches Zeichen für Inklusion, Inspiration und das Zusammenspiel von Klang und Gebärde. Heute stellen wir die Nominierte für den ORF III Nestroy Publikumspreis Schauspielerin Annina Machaz. Es folgt ein Spendenaufruf zu unserem Kultur Heute Licht ins Dunkel Projekt. Die Höhe der Summe wird dann in der letzten Sendung vor Weihnachten, am 19. Dezember bekanntgegeben.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Erlesen meldet sich anlässlich der größten Buchmesse Österreichs - der Buch Wien - mit einer besonderen Spezialfolge. Moderator Heinz Sichrovsky stimmt auf das Literaturereignis des Jahres ein und begrüßt unter anderem Erfolgsautorin Vea Kaiser. Ihr neuer Kriminalroman "Fabula Rasa" basiert auf einer wahren Begebenheit: Eine Buchhalterin erleichtert das Hotel, in dem sie arbeitet, um Millionen. Ebenfalls zu Gast ist Richard Schuberth, der in seinem neuen Roman "Der Paketzusteller" die glitzernde, aber trügerische Welt der sozialen Medien kritisch beleuchtet.
Der ORF-Kärnten Chorwettbewerb, seit 2012 fixer Bestandteil in Kärnten, fand 2025 zum sechsten Mal statt. Von zwölf Chören in den Vorentscheidungen konnten sich neun für das große Finale im Konzerthaus Klagenfurt qualifizieren. In vier Kategorien wurde der "Chor des Jahres" gekürt.
Nach der Pleite ihres Zirkus stehen der alte Clown Pipo, die Kunstreiterin Cora und der kleine Silvio ohne Geld da. Nicht einmal das Futtergeld für die ihnen verbliebenen Tiere kann aufgebracht werden. Reporter Conny Meister wittert sofort eine rührende Story. Außerdem möchte der Molkereibesitzer Runkelmann die Notlage des Zirkus ausnutzen und das Gelände für eine Fabrik aufkaufen. Dabei rechnet er nicht mit dem Engagement der Nachbarkinder.
Mit Gerhard Riedmann, Heidi Brühl, Hans Moser, Ossi Wanka, Josef Meinrad
Die Familie Prantner scheint vom Pech verfolgt. Friedrich steht in den Trümmern seines neuen Tonstudios, Nina verliert den Arbeitsplatz in einem Modesalon. Doch plötzlich flattert ein Brief vom Notar ins Haus. Die Prantners haben geerbt. Ein Schiff. Im fernen Grado.
Doch die erträumte Yacht entpuppt sich als alter Fischerkahn. Die Stimmung ist am Nullpunkt. Während man in Grado überlegt, was denn zu tun sei, brennt in Wien auch noch die Wohnung ab.
Gioia Altenburger soll als Steuerberaterin in die Kanzlei ihres Vaters Georg eintreten und den Sohn des Notars Dr. Winkler heiraten. Doch Gioia verliebt sich in einen Fremden namens Max und verbringt eine Nacht mit ihm. Als sie aber vor der Entscheidung steht, mit ihm gemeinsam Wien zu verlassen, ist sie zu feige - die Pflicht geht vor.
Gioias Mutter Serafina, die seit Jahren getrennt von Georg im fernen Italien lebt, betreibt dort das familiäre Weingut. Weil Nonno, der Großvater Gioias, zu seinem 80. Geburtstag noch einmal ein großes Familienfest feiern möchte, fährt die Familie nach Italien.Dort trifft Gioia ihren Max wieder.
Mit Anna Galiena, Friedrich von Thun, Helen Zellweger, Raf Vallone, Gisela Schneeberger, Alida Valli, Simon Verhoeven, Heinz Marecek, Brigitte Neumeister, Karl Schönböck, Susanne Almassy
Vor dem Altar sagt Henny nein zur Hochzeit mit dem reichen Reeders-Sohn Martin, haut ab und reist nach Wien. Dort lernt sie Sigi kennen und sie verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Blöderweise ist Sigi verheiratet und blöderweise hat er total vergessen, das Henny zu sagen. Die kommt drauf und ergreift die Flucht. Auch Sigis Frau zieht die Konsequenz und wirft ihn hinaus. Sigi will aber ohne Henny nicht mehr leben.
Co-Produktion ORF/STAR-Film
Mit Elfi Eschke, Andreas Vitasek, Claudia Kment, Hans Clarin, Sebastian Koch, Kitty Speiser, Lotte Ledl, Hilde Sochor, Peter Fröhlich, Heinz Petters
Theo kauft sich eine Harley Davidson. Er kann es sich leisten. Dann legt er sich eine junge Freundin zu und verlässt seine Ehefrau. Glücklicher wird dadurch allerdings nicht Theo, sondern seine baldige Ex Gabi. Wie überhaupt alle besser ohne ihn auskommen. Familie, Firma, alles läuft blendend. So hat sich Theo sein neues Leben nicht vorgestellt. Zunehmend fragt er sich, ob er wirklich der Trottel ist, für den ihn alle halten.
Mit Andreas Vitasek, Susanne Lothar, Sigrid Spörk, Ludwig Hirsch, Daniela Golpashin, Mathias Stein, Christine Ostermayer, Werner Prinz, Nadja Tiller, Walter Giller, Lilian Klebow, Xaver Hutter
Er ist als "Paganini unter den Popstars" und "Jimi Hendrix unter den Geigern" bekannt: Der Starviolinist David Garrett begeistert ein Millionenpublikum mit seinem breit gefächertem Repertoire, seiner außergewöhnlichen Bühnenpräsenz und seinem ausdrucksstarken Spiel.
In der spektakulären Kulisse des antiken Theaters von Taormina, vor dem Hintergrund des Ätna, gab der oft als "Teufelsgeiger" bezeichnete Garrett ein Crossover-Konzert der Superlative! Als Hommage an die großen Geiger des 20. Jahrhunderts steht Antonio Vivaldis "Sommer" aus den "Vier Jahreszeiten" ebenso auf dem Programm wie Lucio Dallas "Caruso", das Matteo Bocelli, der jüngste Sohn von Andrea Bocelli, singt, sowie Franz Schuberts "Ave Maria". Fehlen dürfen dabei keinesfalls der "Schwan" aus Camille Saint-Saëns "Karneval der Tiere" und das Traditional "Greensleves".
Das Orchestra del Teatro Vittorio Emanuele di Messina spielt unter der Leitung der Dirigentin Gianna Fratta.
Niccolo Paganini, der größte Geigenvirtuose aller Zeiten, erobert in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts Europa in einem noch nie da gewesenen Sturm. Es wird gemunkelt, er habe dem Teufel seine Seele verkauft, um so virtuos spielen zu können.
Frauen fallen bei seinen Konzerten reihenweise in Ohnmacht und zahlreiche Gerüchte umranken ihn. Was seinem geschäftstüchtigen Manager Urbani mehr als recht ist: Paganini, der Teufelsgeiger und große Verführer, unnahbar, geheimnisumwittert und von einer unvergleichlichen Faszination füllt Opernhäuser allerorts! Doch das Glück bleibt dabei auf der Strecke.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Mit David Garrett, Jared Harris, Andrea Deck, Christian McKay, Joely Richardson, Veronica Ferres, Helmut Berger
Der Name Karl Lütgendorf steht für eine der aufsehenerregendsten Polit-Affären der Zweiten Republik. Als Verteidigungsminister unter Bundeskanzler Bruno Kreisky galt er lange als schillernde Figur - ein Mann des Militärs, aus aristokratischem Hause, charismatisch, in der Bevölkerung gleichermaßen beliebt wie umstritten. Doch nach seinem unrühmlichen Ausscheiden aus der Politik nahm sein Leben 1981 ein abruptes, tragisches Ende: Lütgendorf wurde tot in der Lichtung eines Waldes aufgefunden.
Bis heute ranken sich Mythen um den gewaltsamen Tod des Ex-Ministers: War es Selbstmord, ausgelöst durch den Druck der aufkommenden Schmiergeld- und Waffengeschäfte-Affäre? Oder steckt mehr hinter seinem plötzlichen Tod? Die Dokumentation beleuchtet nicht nur den dramatischen Absturz eines Ministers, sondern auch das politische Klima der frühen 1980er-Jahre: ein Geflecht aus Macht, Geheimnissen und dubiosen Waffendeals.
Zeitzeugen, Akten und Expertenanalysen rekonstruieren das Leben Karl Lütgendorfs und öffnen ein spannendes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte, in dem Politik, Korruption und menschliches Drama untrennbar miteinander verwoben sind.
Es ist eine bewegte Lebensgeschichte - die neue ORF-III-Dokumentation über Gertrude Wanda Kuchwalek, alias "Die Wilde Wanda" erzählt von einer der außergewöhnlichsten Verbrecherinnen des Landes. Sie war Wiens erste Zuhälterin, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in Österreich für Schlagzeilen sorgte. "Die Wilde Wanda" gilt als eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Figuren der österreichischen Kriminalgeschichte. Die Dokumentation geht den Spuren ihres Lebens nach und zeigt die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit - von ihrer Jugend samt Missbrauchserfahrungen in einem Kinderheim, bis zu ihrem kontroversen Leben im Wiener Rotlichtmilieu.
In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die "Die Wilde Wanda" persönlich kannten. Ihre Berichte zeichnen ein lebendiges Bild von Kuchwalek und geben tiefe Einblicke in die sozialen und gesellschaftlichen Umstände, die ihr Leben prägten. Ergänzt wird das Ganze durch historische Aufnahmen und Interviews mit Expertinnen und Experten, die das Leben von Kuchwalek in einen größeren Kontext stellen.
Die Dokumentation "Wahre Verbrechen - Jack Unterweger: Der Häfenpoet" über den berüchtigten Serienmörder Jack Unterweger beleuchtet das Leben und die Taten eines Mannes, der von der Gesellschaft lange als literarisches Genie gefeiert wurde - der wegen Mordes Verurteilte wurde nach seiner Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt zum enfant terrible der heimischen Kulturszene, gern gesehener Fernsehgast und Autor unzähliger Berichte und Reportagen aus Wiens Unterwelt. Der Mörder stieg zum Literaten auf. Doch nur knapp ein Jahr nach dem Freigang Unterwegers ereignet sich eine Mordserie, die Opfer sind Sexarbeiterinnen. Erst nach und nach wird auch Jack Unterweger der Verbrechen verdächtigt, es entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Im Februar 1992 wird er schlussendlich, nach seiner Flucht in die USA, festgenommen, Unterweger wird der Mord an elf Frauen vorgeworfen, und im Juni 1994 für schuldig erklärt. Nur wenige Stunden nach der Verkündigung begeht er Suizid. Die Dokumentation deckt neue Details über seine Verbrechen auf und stellt die Frage, wie ein Mensch mit einer solchen Doppelnatur so lange unerkannt bleiben konnte.
Die ORF-III-Produktion widmet sich dem Leben eines österreichischen Kriminellen, dessen Verbrecherkarriere so außergewöhnlich war, dass wegen ihm die Sicherheitsvorkehrungen der heimischen Haftanstalten verschärft werden mussten.
Dabei war Adolf Schandl bis zu seinem 32. Lebensjahr ein gesetzestreuer Bürger. Durch mehrere Schicksalsschläge gerät er in den 1960er Jahren Schritt für Schritt auf die schiefe Bahn. Er verfällt dem Alkohol und der Spielsucht. Um an Geld zu kommen, begeht er zusammen mit seiner Freundin mehrere bewaffnete Raubüberfälle.
Am 11. Juni 1970 wird er vom Landesgericht für Strafsachen Wien wegen dreifachen schweren Raubes und zweifachen Mordversuchs zu zehn Jahren schwerem Kerker verurteilt und in die Justizanstalt Stein überstellt. Doch Schandl beschließt zu flüchten. 1971 nimmt Adolf Schandl mit zwei weiteren Häftlingen mehrere Geiseln und flieht aus der Justizanstalt Stein. Eine dramatische Verfolgungsjagd, in der sich der Polizeikommandant von Krems gegen eine Geisel austauschen lässt, hält Österreich in Atem. Der Polizeipräsident Holaubek verhandelt mit den Geiselnehmern. Legendär wird dabei seine Aussage "I bin's der Präsident", die wohl von den Medien zum berühmten "I bin's dein Präsident" umformuliert wurde. Zwei Ausbrecher geben auf, doch Adolf Schandls Flucht wird erst 16 Tage nach seinem Ausbruch ein Ende finden und es sollte nicht sein letzter Fluchtversuch bleiben.
Das jüdische Wien in seiner ganzen historischen Breite erlebbar zu machen - das ist auch die Aufgabe von Teil zwei dieser neuen Erbe Österreich Kurzserie. Wie hat es sich als Jude oder Jüdin zu den verschiedenen Epochen in der Kaiserstadt gelebt? Wie liefen die religiösen Feiern ab? Welchem Sozialstand gehörte man damals an? Die langjährige Direktorin des Wiener Jüdischen Museums Danielle Spera öffnet die Türen zu einzigartigen Zugängen und gibt Antworten. Immer wieder ereigneten sich große Zäsuren, unter anderem die Geserah, die planmäßige Vernichtung der jüdischen Gemeinden im Herzogtum Österreich im Jahr 1421 auf Befehl des Habsburger Herzog Albrechts V., später die Vertreibung durch Kaiser Leopold, bis hin zum nationalsozialistischen Holocaust. R: Susanne Pleisnitzer
Habsburgs Ringstraßenbarone: sie kamen, zahlten und siegten. Habsburg war auf sie angewiesen - ohne ihr Geld und ihre Kunstsinnigkeit keine Ringstraße. Für die Familien, die sich hier einkauften, lohnte es sich mehrfach: Viele von ihnen wurden geadelt und nicht wenige vermehrten ihren Reichtum in den oft monopolistisch geregelten Märkten. Friedrich von Thun reist zurück in die Geschichte und an die Schauplätze, wo diese Karrieren begonnen haben. In Folge zwei geht es um die Prager Textil-Magnaten und um die Familien mit böhmischen oder mährischen Wurzeln wie Epstein, Przibram oder die Kohlen-Gutmanns - Familien, die den Staub ihrer Geschäfte abbeutelten, Banken gründeten und sich in feinem Zwirn in Wiens zweiter Gesellschaft tummelten. Buch: Burkhard Stanzer, Susanne Pleisnitzer
Mit "Wir sind Kaiser" hat er in der Rolle des "Vormärz" Fernsehgeschichte geschrieben, jetzt präsentiert Rudi Schöller endlich sein Programm hoch über den Dächern von Wien. Der Kabarettist befindet sich in der Mitte seines Lebens und verpackt in "Es gibt nur einen Rudi Schöller" Themen, die uns alle betreffen: Wird Ihre To-Do-Liste auch immer länger? Rückt bei Ihnen auch ständig eine Deadline näher? Gähnen Ihre Laufschuhe Sie auch so vorwurfsvoll an? Sehen Sie auch so viele Urlaubsfotos auf Instagram? Fragen Sie sich auch manchmal, wie die anderen das machen? Und vor allem wie gelingt es, bei alldem nicht den Humor zu verlieren?