Der Film zeichnet den Weg von Friedrich Merz vom Wahlkampfauftakt der CDU auf dem Bonner Petersberg im Januar bis zur Kanzlerwahl im Mai nach. Es ist ein steiniger Weg: Abstimmung mit der AfD im Bundestag und Proteste von Hunderttausenden auf den Straßen, hitzige Debatte um das Sondervermögen und damit auch um ein gebrochenes Wahlversprechen, schwierige Sondierungen und Koalitionsverhandlungen und schließlich das Drama am 6. Mai. Am Ende schafft es Friedrich Merz doch ins Kanzleramt und erfüllt sich damit einen großen Lebenstraum.
Jahrzehntelang hat sich Europa auf den militärischen Schutz der USA verlassen. Mit dem Vorteil, dass die Länder hier weniger für die Verteidigung und mehr für Soziales und Wohlfahrt ausgeben konnten. Doch der russische Angriffskrieg und die zweite Amtszeit von Donald Trump haben ein neues Kapitel in der Geschichte Europas eingeläutet. Viele europäische Länder rüsten auf, die Angst vor einem Krieg auf eigenem Territorium wächst bei vielen und der Rückhalt der Supermacht USA erscheint unsicherer denn je. Europa will und muss nun mehr auf eigenen Beinen stehen, vor allem militärisch. Doch wie schnell kann der Kontinent verteidigungsfähig werden? Und stehen die Bürger:innen hinter dem Bestreben zur Remilitarisierung? Wir sind quer durch Europa gereist und haben Zivilisten, Soldaten und Sicherheitsexperten getroffen, um das herauszufinden.
Vor fast 80 Jahren gründeten 50 Staaten die Vereinten Nationen. Die neue Weltorganisation hatte zu Beginn nur eine Agenda: Nach zwei verheerenden Weltkriegen Frieden zu sichern. Welche Erfolge konnte sie seitdem verzeichnen? Welche Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht? Und wie hat sich die Weltgemeinschaft entwickelt? Haben die Vereinten Nationen eine Zukunft?
Im Dezember 2019 begann es in der chinesischen Provinz Wuhan - seitdem hat sich das Coronavirus rasant verbreitet. Es folgten geschlossene Schulen, Ausgangssperren, Quarantäne: China versuchte, mit drastischen Maßnahmen eine weltweite Ausbreitung zu vermeiden, doch vergebens. Schon im Januar rief die WHO den Internationalen Gesundheitsnotstand aus. Was ist in diesen wenigen Monaten bis heute alles passiert? Einen Überblick bietet "phoenix plus: Corona - Chronik einer Krise".
Marode Brücken, kaputte Schienen, zu geringe Investitionen, zu langsame Reparaturen, zu wenig Ausbau: Deutschlands Verkehrsinfrastruktur ist an vielen Stellen ein Sanierungsfall. Wir fragen nach: Was kommt zuerst? Erhalt oder Neubau? Straße oder Schiene? Wie muss die Infrastruktur gestaltet werden, damit in Zukunft Menschen möglichst ohne Stau und Verspätungen reisen können und damit Waren schneller durch Deutschland transportiert werden können?
Moderation Michaela Kolster im Gespräch mit Ines Schwerdtner , Parteivorsitzende und Hendrik Hoppenstedt , Parlamentarischer Geschäftsführer CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Der Bundestag hat am 18. März das größte Schuldenpaket seiner Geschichte verabschiedet. Aufgeschreckt durch die harschen Aktionen von Donald Trump sollen Verteidigung und Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden.
Nach Jahren der "Schwarzen Null" holt Deutschland nun die Geld-Bazooka raus. Mit massiven Investitionen sollen die Bundeswehr ertüchtigt und Deutschlands Infrastruktur verbessert werden. Ökonom Marcel Fratzscher sagt: "Der Staat lebt seit 30 Jahren von seiner Substanz, vor allem bei der Infrastruktur." Auf 290 Milliarden schätzt allein die Deutsche Bahn den Investitionsbedarf in den nächsten 10 Jahren.
Vielleicht geht es ja auch, ohne ständig immer mehr zu erwirtschaften: Wachstumskritiker sehen durchaus Wege, um Wirtschaft, Umwelt und Wohlergehen in Einklang zu bringen. Doch sind diese Konzepte realistisch? Oder vielleicht sogar gefährlich? Die Spitzenköche Aaron und Marianus haben sich gegen das "Immer-mehr" entschieden: Sieben Tage in der Woche schuften und viel Geld verdienen ist gut für die Volkswirtschaft, aber nicht für die eigene Gesundheit. Ihr Restaurant hat deshalb am Wochenende geschlossen. Mehr Freizeit, weniger Stress. Aber eben auch: weniger Umsatz und Einkommen. Für die zwei Hamburger ist das machbar.
Anschläge, Vergewaltigungen, Messerstechereien, Morde: Wer Nachrichten schaut, Serien guckt oder Podcasts hört, bekommt gerade schnell den Eindruck, die Fälle von Gewalt und Verbrechen würden rasant steigen und die Lage sei so schlimm wie nie. Die Scharfmacher in der Politik befeuern die Debatte mit markigen Aussagen: Von "explodierender Kriminalität" ist da die Rede, von "Kontrollverlust" oder "Staatsversagen" - und immer wieder wird Migration dafür verantwortlich gemacht. Aber wie gefährlich ist es in Deutschland wirklich? Wovor müssen wir Angst haben? Wo wird uns Angst gemacht? Und wer macht damit sein politisches Geschäft? Diesen Fragen geht die Dokumentation von MONITOR auf den Grund.
Unterwegs auf einer der schönsten Küstenstraßen Europas: Die MA-10 führt entlang der Steilküsten im Westen Mallorcas. Von Port d'Andratx bis zum Cap de Formentor schlängelt sich die malerische Küstenstraße entlang der mallorquinischen Westküste. Enge Serpentinen, hoch über steilen Klippen, machen eine Fahrt zum Abenteuer. Schattige Zypressen- und Pinienwälder vor einer pittoresken Mittelmeerkulisse laden zum Verweilen ein.
Kaum eine andere griechische Inselgruppe zieht Urlauber so magisch an wie die Kykladen. Das blau-weiße Paradies im Mittelmeer zählt zu den schönsten Gegenden in ganz Europa. Autorin Natascha Rhein hat vier unterschiedliche Kykladen-Inseln bereist und stellt ein "Inselhopping" zum Nachreisen vor.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Große Kräfte wirkten bei der Entstehung Patagoniens auf die Anden ein. Der durch vulkanische Aktivität entstandene Druck verschob die Gebirgskette und ließ so eine neue Landschaft voller Gegensätze entstehen. Im Süden fegen eisige Winde über die Region hinweg und verhindern beinahe jede Vegetation. Der dicht bewachsene Westen dagegen bietet seltenen Tieren und Pflanzen eine Heimat.
Im Windschatten der Anden liegt die trockene Seite Patagoniens. Hier fällt das ganze Jahr über nur wenig Regen. Wer in dieser feindlichen Umgebung überleben will, muss besonders erfinderisch und robust sein.
Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489-1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Er wurde als Aufrührer und Ketzer 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet.
Wittenberg, die Wartburg, Leipzig, Erfurt, Eisleben - das sind die bekanntesten, aber nur einige wenige der Orte in Mitteldeutschland, die mit Martin Luther aufs Engste verbunden sind. Im heutigen Sachsen-Anhalt, in Thüringen und Sachsen hat er vor 500 Jahren gelebt, gewirkt und die Welt verändert. Von den damaligen politischen und kulturellen Verhältnissen wurden Luther und sein Werk ebenso geprägt wie von den mitteldeutschen Orten und Landschaften. Sie waren seine Heimat, so wie sie die der Menschen ist, die heute in Mitteldeutschland leben. Doch nicht nur die gemeinsame Heimat verbindet über die Jahrhunderte hinweg. Auch Luthers Ideen prägen das Leben der Menschen hier bis heute.
Im heutigen Sachsen-Anhalt, in Thüringen und Sachsen hat Martin Luther vor 500 Jahren gelebt, gewirkt und die Welt verändert. Von den damaligen politischen und kulturellen Verhältnissen wurden Luther und sein Werk ebenso geprägt wie von den mitteldeutschen Orten und Landschaften. Wie Mitteldeutschland zum "Lutherland" wurde, erzählt der Film in faszinierenden Bildern und mit sehr persönlichen Geschichten.
Am 4. Mai 1521 kommt Martin Luther auf der Wartburg an. Vor ihm liegen 300 Tage Einsamkeit, eine monatelange schwere Depression, etliche Krankheitstage und schließlich in den letzten beiden Monaten eine gewaltige Arbeit: die Übersetzung des Neuen Testaments, auch September-Testament genannt, weil es im September des nächsten Jahres erschien und zum ersten Bestseller der Welt wurde. So etwas hatte es nie zuvor gegeben. Warum es ein Bestseller wurde, wie Luther das Werk gelang, wie sein Alltag auf der Wartburg war - davon erzählt der Film. Dabei wird deutlich, wie Luther mit seiner Bibel den Grundstein für die deutsche Nationalsprache legte, die ostmitteldeutsch war. Goethe meinte später, dass die Deutschen ohne Luther keine Nation geworden wären.