Wie verändert der Rückgang des Regenwaldes das Klima weltweit? Reporter Sherif Rizkallah und die Wissenschaftlerin Mira Pöhlker wollen das auf einer Amazonas-Expedition herausfinden. Es ist eine faszinierende Fahrt auf dem größten Strom der Erde. Mit Stopps im Dschungel am höchsten Messturm Südamerikas oder bei den wilden Mangroven-Wäldern der Amazonasmündung. Sieben Stationen zeigen: Was dort geschieht, betrifft uns alle. ZDF-Reporter Sherif Rizkallah war noch nie zuvor am Amazonas. Per Schiff reist er durch Brasiliens legendären Regenwald, begleitet von der deutschen Wissenschaftlerin Mira Pöhlker.
Durchbruch oder Scheitern: Wo steht der globale Klimaschutz?
D 2025
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Die Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien findet in schwierigen Zeiten statt: Trumps Amerika agiert als Abrissbirne des Klimaschutzes. In Europa steht der Green Deal unter Beschuss. China hingegen versucht aus Klimatechnologien ein Geschäftsmodell zu machen.
Martin Bormann - Hitlers Privatsekretär. Im Hintergrund zieht er die Fäden, kontrolliert den Zugang zum Diktator. Der notorische Schürzenjäger wird nach dem Krieg zum meistgesuchten Deutschen. Bormann steigt vom kleinen Parteifunktionär zu Hitlers zeitweise mächtigstem Handlanger auf - skrupellos, intrigant, brutal. Er kontrolliert die Finanzen der Partei und baut den Obersalzberg zur zweiten Machtzentrale aus. Mit absolutem Gehorsam und bedingungsloser Loyalität macht er im Machtapparat Karriere. Bormann bleibt Hitler bis zuletzt treu ergeben. Nach dem Suizid des Diktators verliert sich die Spur des stiernackigen Schattenmannes. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wird er in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Hermann Göring - einer der mächtigsten Nazi-Größen. Beim Volk ist er beliebt. Dabei bereichert er sich an jüdischem Eigentum, versagt in seinen Ämtern und versinkt in der Drogensucht. Im Ersten Weltkrieg macht sich Göring als Kampfpilot einen Namen. Danach trägt er maßgeblich zu Hitlers Aufstieg bei und hilft 1933 entscheidend mit, die Demokratie zu zerstören. Vor seiner Hinrichtung sagt er: "wenigstens zwölf Jahre anständig gelebt". Als Gründer der Gestapo lässt Göring 1933 Kommunisten, Sozialdemokraten und politische Gegner verfolgen. So festigt er das Naziregime - und damit auch seine eigene Machtposition, die er kontinuierlich ausbaut.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Beeren sammeln, Kinder hüten - lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugeschrieben. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an. Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keineswegs streng getrennt. Welche aus heutiger Sicht modernen Rollen spielten die starken Frauen des Jungpaläolithikums noch? Eine archäologische Spurensuche, die neues Licht auf die prähistorischen Geschlechterrollen sowie ihr differenziertes gesellschaftliches Gefüge wirft.
Die Wikinger verbreiteten einst Angst und Schrecken. Doch ihre Geschichte muss umgeschrieben werden. Ein archäologischer Fund belegt: Unter den Kriegern waren auch Frauen. In einer monumentalen Grabanlage findet ein schwedisches Forscherteam eine bewaffnete Frau. Sie muss reich gewesen sein, denn zu ihren Grabbeigaben gehören fernöstliche Seide und arabischer Schmuck. Wer war die Kriegerin, und wie lebte sie? Am Beispiel der fiktiven Geschichte der 20-jährigen Signe rekonstruiert "ZDF-History" zusammen mit Archäologen und Historikern das Leben einer jungen Wikingerfrau im 10. Jahrhundert.
491 Tage war Eli Sharabi in der Gewalt der Hamas. Am 8. Februar 2025 kam er im Rahmen eines Abkommens frei. Wenige Wochen später sprach er mit dem israelischen Sender Keshet 12 - offen, persönlich und schonungslos über die Zeit seiner Gefangenschaft.
Das hebräische Wort "Balagan" beschreibt Chaos, Verwirrung oder Konflikt. Aber kann Israel noch behaupten, die einzige Demokratie im Nahen Osten zu sein, oder verwandelt es sich in einen Schurkenstaat, der außerhalb des Völkerrechts agiert?
Islands Gletscher haben dem Land im äußersten Norden Europas seinen Namen gegeben. In Island, dem Eisland, gibt es heute noch etwa 300 von ihnen. Allein der Vatnajökull ist größer als alle anderen Gletscher Europas zusammengenommen. Doch die Klimaerwärmung bedroht auch sie. Das Eis schmilzt immer schneller. In zweihundert Jahren könnten alle Gletscher verschwunden sein. Mit dem Okjökull ist der erste im Sommer 2019 offiziell verabschiedet worden.
ARD-Skandinavienkorrespondent Christian Stichler trifft auf seiner Reise durch Island Menschen, die von den Gletschern leben, deren Herz am nicht mehr ewigen Eis hängt und die wollen, dass die Welt sieht, was in ihrem Land passiert.
Es ist das größte Massensterben seit 65 Millionen Jahren: Täglich verschwinden auf der Erde rund 150 Arten. Ein Viertel der Säugetierarten und jede achte Vogelgattung sind bereits bedroht. Doch weltweit stellen sich Naturschützerinnen und -schützer dem großen Sterben entgegen: Während die einen kreative Finanzierungsideen entwickeln, um mehr Lebensraum für bedrohte Arten zu sichern, züchten andere mit großer Ausdauer eine fast ausgerottete Spezies.
Die Reihe begleitet auf verschiedenen Kontinenten die "Hüter der Natur", die mit innovativen Ideen und Initiativen für den Naturschutz kämpfen. Australien ist der trockenste Kontinent der Erde, und doch geprägt von einer unglaublich vielfältigen Landschaft, die der Lebensraum für eine unvergleichliche Biodiversität ist. In den letzten zwei Jahrhunderten jedoch wurden Ressourcen und Tierwelt bedrohlich ausgebeutet. Mit weltweit einer der höchsten Abholzungsquoten, einem dramatischten Säugetiersterben und den zunehmend schwindenden Riffsystemen braucht Australiens Natur dringend Rettung.
Die Regenwälder werden immer wieder als Beispiel für den unglaublichen Artenreichtum Indonesiens genannt - doch genau diese Biodiversität wird einigen Inseln nun zum Verhängnis. Hüter der Natur sind auch hier aktiv: Radio Kalaweit sendet rund um die Uhr Popsongs und Nachrichten aus der hauseigenen Gibbon-Rettungsstation, Meeresbiologen setzen auf Aufklärungsarbeit, um Rochen ein Überleben in den Meeren zu sichern, und die charmanten, punkig aussehenden Schopfmakaken stehen ebenfalls im Mittelpunkt einer Rettungs-Initiative.
Die modernsten Technologien kommen in Afrika um Einsatz, um Wilderer zu überführen. Erfolgreich eingedämmt wurde die Wilderei im Kongo: Die Berggorilla-Zahlen steigen seit einigen Jahren wieder. Grund zur Hoffnung - und großartige Resultate für die Hüter der Natur. Im Interesse der Geparden ist Dr. Laurie Marker mit ihrem 1990 gegründeten Cheetah Conservation Fund im Einsatz.
Afrikas Süden - unberührte Natur, eine Vielzahl an unterschiedlichsten Tieren und Pflanzen. Empfindliche Ökosysteme, die auf Balance angewiesen sind. An Land und im Wasser.
Der Kampf um den Erhalt der Arten ist oft zäh. Wir treffen starke Frauen: Chanel Visser ist Meeresrangerin in Südafrika, Oriah Nthobatsang arbeitet als Rangerin im Chobe Nationalpark in Botswana und Kelsey Prediger sorgt sich in Namibia um Pangoline, die am meisten geschmuggelten Säugetiere der Welt. Drei Frauen mit vielen Unterschieden und einer Gemeinsamkeit: der ständige Einsatz für die Natur in ihrer Heimat.