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ZDFinfo Sa. 04.10.
Doku
Haben die Nazis geraubte Schätze vergraben? Nach dem Krieg gräbt eine US-Sondereinheit in der damaligen Tschechoslowakei auf der Suche nach dem vermeintlichen Nazi-Schatz. ZDF/Andreas Sulzer
Die verrückte Suche nach dem vermeintlichen Nazischatz führt unter anderem zum Stausee nach Št?chovice in der damaligen Tschechoslowakei. ZDF/Andreas Sulzer
Eine US-Sondereinheit findet in einem Stollen NS-Geheimakten auf tschechoslowakischem Gebiet. Führen sie zu einem mysteriösen Nazischatz? ZDF/Andreas Sulzer
Ließen die Nationalsozialisten geraubte Kunstwerke, Gold und Juwelen unterirdisch vergraben? "Terra X History" erzählt die verrückte Suche nach dem vermeintlichen Nazischatz. ZDF/Andreas Sulzer
Logo "Terra X History" ZDF/Brand New Media
Die verrückte Suche nach dem vermeintlichen Nazischatz führt unter anderem nach Št?chovice in der damaligen Tschechoslowakei. ZDF/Andreas Sulzer

Die verrückte Suche nach dem Nazischatz

  • D 2024
  • 43'
Dokumentation

Inhalt

Es ist die wohl größte, konspirativste, aufwendigste und verrückteste Suche nach einem Nazischatz seit dem Zweiten Weltkrieg, und sie blieb bislang unbekannt. Das streng geheime internationale Kommandounternehmen spielte sich Ende der 1980er-Jahre, im Zeitraum um den Fall des Eisernen Vorhangs, in der noch kommunistisch regierten CSSR ab. Neuere Quellenfunde geben umfassend darüber Aufschluss. Zu den Hauptakteuren zählten ein kanadisch-amerikanisches Konsortium, Geheimdienstleute und Sicherheitskreise der damaligen Tschechoslowakei und der Sohn des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei. Die ungleichen Partner machten sich auf die Suche nach unterirdischen Einlagerungen im Wert von angeblich 28 Milliarden Dollar - in der Nähe des einstigen SS-Truppenübungsplatzes Beneschau bei Stechovice. Laut Dokumentenfund gingen die Schatzsucher von Dutzenden Behältern mit Kunstgegenständen, Gold, Juwelen und Akten zu geheimen Rüstungsvorhaben aus. Als zuverlässige Quelle galten Angaben von Emil Klein, des ehemaligen Kommandanten einer Pionierschule am Truppenübungsplatz Beneschau. Der SS-Oberführer war dort verantwortlich für zahlreiche Einlagerungen in unterirdische Depots kurz vor Kriegsende. Und auch das berichten die Quellen aus dem tschechischen Militär- und Staatssicherheitsarchiv: Als Kulisse für die "Operation" diente ein angebliches Filmprojekt zu einem militärischen Manöver. Mithilfe von Spezialtruppen vor Ort wurden - getarnt durch die aufwendig inszenierten Dreharbeiten - diverse Maßnahmen ergriffen, den Schatz zu suchen und zu finden. Der Plan war, die Beute danach gemäß vertraglicher Vorabsprachen zu teilen und zu verwerten. Das ganze Unternehmen erforderte einen enormen planerischen und logistischen Aufwand, der bis ins Detail dokumentiert ist. Doch dann fielen Schüsse und Sprengsätze explodierten am Filmset. Dies war aber noch nicht das Ende der Jagd nach dem Nazischatz, deren Enthüllung auf Recherchen des Prager Journalisten Jaroslav Mares und des Historikers Adam Kretschmer zurückgeht.

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