MDR
MDR Do. 11.12.
Doku
Pantomime Philippe Ducasse tanzt zu "Manifest after texts by Marx and Engels" von Erwin Schulhoff. MDR/Caroline Beiersdorf
Felipe Braga & Stephanie O'Connor tanzen zu "Bugatti Step" von Jaroslav Ježek. MDR/Ida Zenna
Violophonist Henry Schneider und Pantomime Philippe Ducasse spielen "Susie" von Erwin Schulhoff. MDR/EuroArts
Saxophonistin Annegret Tully und Pianist Steffen Schleiermacher spielen "Hot Sonata" von Erwin Schulhoff. MDR/EuroArts
Henry Schneider und Pantomime Philippe Ducasse spielen "Susie" by Erwin Schulhoff. MDR/Ida Zenna
Jonglage und Stocktanz von Philippe Ducasse zur Jazz-Suite von Bohuslav Martinu und zu "Dark Blue World" von Jaroslav Ježek. MDR/Caroline Beiersdorf
Saxophonistin Annegret Tully und Pianist Steffen Schleiermacher spielen "Hot Sonata" von Erwin Schulhoff. MDR/Ida Zenna
Saxophonistin Annegret Tully spielt "Hot Sonata" von Erwin Schulhoff. MDR/Ida Zenna
Saxophonistin Annegret Tully und Pianist Steffen Schleiermacher spielen "Hot Sonata" von Erwin Schulhoff. MDR/Ida Zenna
Die Violinisten Andreas Seidel and Nathalie Schmalhofer spielen "Duo for Two Violins" von Jaroslav Ježek. MDR/Caroline Beiersdorf

Klänge des Aufbruchs

Die tschechische Avantgarde zwischen den Weltkriegen

  • 55'
Dokumentation

Inhalt

In einem Bugatti rast die tschechische Rennfahrerin Eliska Junková von Sieg zu Sieg - und inspiriert den Komponisten Jaroslav Jezek zu seinem "Bugatti-Step". Der wird zum Symbol einer neuen Ära. Und es gibt neue Namen, die für die tschechische Musik nach dem ersten Weltkrieg und der Staatsgründung stehen. Neben Jaroslav Jezek bestimmen Erwin Schulhoff, Victor Ullmann, Vítezslava Kaprálová, die erste tschechische Dirigentin, und Bohuslav Martinu das Musikleben im Prag der 1920er und 30er Jahre. Die Dokumentation "Klänge des Aufbruchs" widmet sich dieser fruchtbaren, farbenfrohen und experimentierfreudigen Komponistenszene zwischen den Weltkriegen. Magisch angezogen fühlen sich diese Künstler von den Klangwelten der Music-Hall, des Jazz, von Varieté und Show. Auf den Bühnen ist Dada en vogue, in diesen Jahren ist künstlerisch alles möglich. Denn so lebensprall und -zugewandt diese Komponisten aus dem Vollen schöpfen, so kurz ist ihre Blütezeit. Bereits 1939 ist der Traum ausgeträumt: Die Nazis marschieren in Prag ein und beginnen ihr Schreckensregime, dem zahllose Künstler zum Opfer fallen. So auch die tschechische Avantgarde: Sie sterben jung - in Konzentrationslagern, in Gefangenschaft oder im Exil. Der Film entwirft ein Bild dieser schillernden und intensiven Zeit, in der sich Kunstleben und ausgewählte Komponistenschicksale kaleidoskopartig auffächern. Durch das Nachzeichnen und Nachspüren der persönlichen und künstlerischen Lebenswege wird dieses kurze Kapitel tschechischer Musikgeschichte greif- und spürbar.

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