TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
(1): Sancocho - traditioneller Fischeintopf der Kanaren
(2): Nostalgiegeschmack: Jonathan - von den Kanaren in die Pariser Vorstadt
(3): Ran an die Töpfe!
Bewketu Seyoums Addis-Abeba / Baskenland / New Orleans
F 2024
45'
(1): Bewketu Seyoums poetisches Addis-Abeba
(2): Baskenland: Von Menschen und Schafen
(3): Laos: Bouagneuns Khanap Pa
(4): New Orleans: Eine journalistische Pioniertat
(1): Pascal Quignards ganz persönliche Bretagne
(2): Senegal: Die Macht der Muriden
(3): Papua-Neuguinea: Das Mumu von Michaele
(4): Irland: Der Prozess der Kolonialisierung
November 1943: Nazi-Deutschland steht nach der Niederlage in Stalingrad kurz vor dem Untergang. Eine aussichtslose Mission mit dem Codenamen "Adler" soll das Blatt wenden und die britische Regierung an den Verhandlungstisch zwingen. Unter dem Kommando des früheren Kriegshelden und Luftwaffenoffiziers Kurt Steiner fliegen 16 deutsche Fallschirmjäger an die britische Küste mit dem Auftrag, Premierminister Winston Churchill zu entführen. Getarnt als polnische Soldaten rücken die Deutschen in das kleine Dorf Sudley vor, wo Churchill das Wochenende verbringen soll. Mit Hilfe der Agentin Joanna Grey und des irischen Freiheitskämpfers Liam Devlin planen sie die Entführung des britischen Premiers. Alles läuft nach Plan und niemand schöpft Verdacht. Als jedoch einer der Soldaten ein kleines Mädchen rettet, das in einem Fluss zu ertrinken droht, offenbart er seine wahre Identität. Alle Zeugen dieses Vorfalls werden in der Kirche festgehalten, aber die Nachricht ist bereits an die Alliierten durchgedrungen. Die Mission ist zum Scheitern verurteilt, wäre da nicht Kurt Steiner ...
"'Der Adler ist gelandet' von Regisseur John Sturges ist ein guter, altmodischer Abenteuerfilm, voller markiger Ereignisse und Charaktere, den man entspannt anschauen und genießen kann, ohne sich Gedanken zu machen, ob es so stattgefunden haben könnte oder auch nur plausibel ist." (Vincent Canby in "The New York Times")
Mit Michael Caine, Donald Sutherland, Robert Duvall, Tim Barlow, Jenny Agutter, Donald Pleasence, Anthony Quayle, Jean Marsh, Siegfried Rauch, Joachim Hansen, Sven-Bertil Taube, Leigh Dilley
Der irische Ornithologe Seán Ronayne kann mehr als 200 Vogelarten an ihrem Gesang unterscheiden. Nun hat er es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Laute aufzuzeichnen - ein Wettlauf gegen die Zeit, denn mehr als 60 Prozent der irischen Vögel sind vom Aussterben bedroht. Grund dafür sind Überweidung, Trockenlegung und wirtschaftliche Nutzung der Moore sowie das Verschwinden natürlicher Waldflächen zugunsten von Nadelbaumplantagen. Die Dokumentation begleitet Seán ein Jahr lang bei seiner Arbeit.
Brodelnde Vulkane und glühend heiße Lava auf Big Island, unberührte Natur auf Moloka'i. Ein Paradies für Surfer auf Maui, traumhafte Strände auf O'ahu und spektakuläre Küstenabschnitte auf Kaua'i. Nirgendwo sonst gibt es eine so große landschaftliche Vielfalt wie auf Hawai'i, der am weitesten vom Festland abgelegenen Inselgruppe der Welt.
ARTE lädt auf Entdeckungstour ein und wirft in dieser Folge einen Blick auf das Surferparadies Maui und die unberührte Natur Moloka'is.
Ist ein bewussteres Leben im Einklang mit Wasser und seinen Tieren möglich? Die Bevölkerung des indopazifischen Archipels Raja Ampat stoppte die Dynamitfischerei und erklärte die Inseln zum Meeresschutzgebiet. In Idaho holte sich ein Viehzüchter einen ungewöhnlichen Verbündeten zur Hilfe: den Biber. Und im brasilianischen Pantanal teilen sich Jaguare das Land mit den Nutztieren.
Das Sado-Delta im Süden von Lissabon ist ein Vorbild für gelungene Renaturierung. Zu verdanken ist dies der Initiative engagierter Frauen. Die Meeresbiologin Raquel stellt ihre Forschung in den Dienst des Schutzes von Seegraswiesen und Delfinen. Unterstützt wird sie dabei von Fischerinnen, die sich als "Meereswächterinnen" verstehen. Zu ihnen gehört die Kleinfischerin Sandra. Sie wirft ihre Netze auf traditionelle, umweltschonende Art im Delta aus und gibt ihre Leidenschaft für den Ozean als Umweltpädagogin an Kinder weiter. Der Austernzüchterin Celia ist es nach zehnjähriger Forschung gelungen, die aus der Sado-Mündung verschwundene portugiesische Auster wieder heimisch zu machen und damit lokales Know-how neu zu beleben.
Zucker spielt seit fünf Jahrhunderten eine wichtige Rolle in Geschichte der Menschheit. Doch welchen Preis fordert die Abhängigkeit von Zucker? Seine verführerische Süße und das lukrative Geschäft waren Triebkräfte für Eroberungen, Kolonialisierung, Sklaverei und Zwangsarbeit. Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation sucht nach den Ursprüngen dieser Abhängigkeit. Sie führt nach Europa, in die Karibik, nach Nord- und Südamerika sowie in die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans. Dabei werden die dunklen Seiten des "Weißen Goldes" beleuchtet - von Christoph Kolumbus bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hing die Zukunft des Zuckers vom Schicksal des amerikanischen Imperialismus ab. Damals wie heute kontrollierten Zuckerkonzerne Landflächen, hielten die Ausbeutung der Arbeitskräfte aufrecht und zerstörten Ökosysteme. Ist die Befreiung vom Joch des Zuckers und dem damit verbundenen Unrecht überhaupt möglich?
Wie lebt es sich in einem Land, in dem Frauen für die Verbrechen ihrer Ehemänner ins Gefängnis gehen? Einem Land, in dem ein Mann eine Zehnjährige zur Frau nehmen darf und in dem Abtreibungen - selbst in Fällen von Vergewaltigung und Inzest - illegal sind? Dieses Land ist das "Land of the Free", die USA. In einer der ältesten Demokratien der Welt führt der Aufstieg des christlichen Nationalismus und die Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident zu einem historischen Rückgang der Frauenrechte. Der Dokumentarfilm beleuchtet die Mechanismen hinter dieser freiheitsbeschränkenden und rückwärtsgewandten Politik.
Belarus 2020: Swetlana Tichanowskaja tritt bei den Wahlen gegen den amtierenden Machthaber Alexander Lukaschenko an. Ihr Mann Sergej Tichanowski wollte selbst Präsident werden. Doch er war festgenommen und zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Bei den umstrittenen Wahlen erklärt sich Lukaschenko zum Sieger. Proteste der Opposition lässt er blutig niederschlagen. Swetlana Tichanowskaja flieht ins Exil. Der Dokumentarfilm begleitet die Oppositionsführerin über mehrere Jahre exklusiv bei ihrem Kampf für Gerechtigkeit. Es ist die Geschichte der Liebe einer Frau zu ihrem Mann, ihrem Volk und ihrem Wunsch nach Demokratie.
Millionen Chinesinnen und Chinesen schuften bis zur Erschöpfung - einige wagen jedoch den Ausbruch. Juristin Essie ringt mit 60-Stunden-Wochen, zählt sich aber nicht zu den Workaholics. Die Feuerkünstlerin Maya tanzt wortwörtlich aus der Reihe. Ihre "Flow"-Community lebt lieber im Hier und Jetzt als im Hamsterrad. An Chinas Grenzen eröffnen sich neue Möglichkeiten: Xi Jinping und Putin rücken näher zusammen und auch die chinesische und die russische Bevölkerung wagt mehr Austausch. Im russischen Blagoweschtschensk treten zum ersten Mal Metalbands aus China auf. "Tracks East" ist vor Ort.
Die Frau im Film: schön und sexy. Der Dokumentarfilm führt vor Augen, wie die Bildsprache des Kinos die Frau zum sexuellen Objekt macht und wie dies die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen manipuliert. Es wird eindrücklich anhand zahlreicher Beispiele gezeigt, wie sehr allein die bildliche Darstellung von Frauen im Film durch den "männlichen Blick" geprägt war und noch immer ist.