Ein Tag voller Überraschungen im Sommercamp: ein Geburtstagskuchen mit zwölf Kerzen, Riesenbälle sorgen für Nervenkitzel pur und bei Alvin juckt es gewaltig.
Zwischen Wiesen und Wäldern erleben 18 Kinder im Sommercamp das Vogtland. Heute gibt es Zoff in der Mädels-Clique. Bekommen sie das Problem gelöst? Fahrradschläuche und Glitzerband: Fliegen die Flower-Sticks in die Luft oder gegen die Wand?
Als der zwölfjährige Ranji Ram mit seiner Familie von Mumbai nach Berlin zieht, scheint sein Traum von einer Karriere als Bollywood-Star beendet zu sein. Der Alltag in Deutschland ist nicht mit den farbenfrohen und energiegeladenen Hochglanz-Videos zu vergleichen, in die sich Ranji träumt. Und auch die anderen Kinder torpedieren seine Bemühungen, doch noch ein Casting-Video für einen Bollywood-Film aufzunehmen.
Dabei verfolgt das barsche Nachbarsmädchen Toni selbst einen Traum: Sie spart jeden Euro, den sie nicht immer ganz legal erwirbt, für eine Versöhnungsreise ihrer getrennt lebenden Eltern. Gegenseitig machen sich die beiden unterschiedlichen Kinder das Leben schwer. Erst spät erkennen sie, dass sie nur mit Mut und vereinten Kräften ihre Träume verwirklichen können - und finden dabei auch noch das Glück wahrer Freundschaft.
Mit Shan Robitzky, Annlis Krischke, Murali Perumal, Sushila Sara Mai, Simon Schwarz, Anne Ratte-Polle, Irshad Panjatan, Nina Petri, Terence Lewis, Herbert Knaup, Roberto Blanco
Tierarzt Dr. Butzke und sein Assistent Feininger verfolgen den Opernsänger Klawon, der mit seinem möglicherweise tollwütigen Bullterrier Etzel zur Hundeausstellung unterwegs ist. Außerdem trifft Dr. Feininger auf Punkerin Astrid, die seine Leidenschaft für Rinder teilt.
Mit Alfred Müller, Roman Kaminski, Ulrike Mai, Rosemarie Bärhold, Friedo Solter, Johanna Schall
Susanne und Christoph verarbeiten das Thema Kinderwunsch auf ganz unterschiedliche Weise. Susanne denkt über Adoption nach, doch dazu müssten sie verheiratet sein. Im Zoo unterläuft Fährmanns neuer Assistentin ein grober Fehler, wodurch die Erkrankung eines Tieres übersehen wird. Dann wird auch noch ein Löwenjunges krank.
Mit Elisabeth Lanz, Sven Martinek, Michael Lesch, Ursela Monn, Gunter Schoß, Thorsten Wolf, Ludwig Zimmeck, Elisabeth Böhm, Jenny Elvers-Elbertzhagen, Hans Peter Korff, Claudine Wilde, Andrea L'Arronge, Ramona Kunze-Libnow, Frank Sieckel, Paul Schulze
Die 17-jährige Caroline Beermann ist auf eine Dialyse angewiesen und wartet auf eine Nieren-Transplantation. Tanjas Tochter Lotte kommt derweil unter falschem Namen und mit erfundenen Symptomen zu Christian in die Praxis. Doch dann bekommt sie tatsächlich Schmerzen. Michael hingegen muss trotz Handproblemen funktionieren - für Prof. Bender und die Klinik.
Mit Francis Fulton-Smith, Christina Athenstädt, Luca Zamperoni, Tom Radisch, Meo Wulf, Lisa-Marie Koroll, Julian König, Anne Sophie Triesch, Fabienne Haller, Winnie Böwe, Uta Schorn, Walter Plathe, Annika Schrumpf, Barbara Prakopenka, Gisa Zach, Robert Schupp, Stephan Bürgi, Niklas Osterloh
Mit Dampflokomotiven geht es durch die südlichen Dolomiten. In der Festspielstadt Verona beginnt eine knapp einhundert Kilometer lange Nebenbahnstrecke durch die Po-Ebene. Sie führt nach Modena. Am Weg liegen weiterhin Empoli, Bologna und die schönste Stadt der Toskana, Siena.Mit einer Franco-Crosti-Maschine geht es auf die Gebirgsbahn "Faentina", welche Florenz und Faenza verbindet. Diese einzigartige einspurige Strecke weist nicht weniger als 47 Tunnel sowie 167 Brücken und Viadukte auf.
Im Osten Österreichs laufen die Alpen aus, Berge werden hier zu Hügeln und schließlich zu den weiten Ebenen der größten Steppe Mitteleuropas. Hier nimmt die Landschaft, die man unter dem Namen Puszta kennt, ihren westlichen Anfang. Sie dehnt sich von hier bis nach Asien aus, wo sie zur Taiga Sibiriens wird. Eine atemberaubende, weite Landschaft, die aus der Luft am besten zu begreifen ist.
Die Österreicherin Elisabeth Kindermann, Jahrgang 1988, ist Vizeweltmeistern im Ballonfahren und startet eine ungewöhnliche Tour. Mit ihrem Ballon will sie vom österreichischen Neusiedlersee zum ungarischen Plattensee. Doch die Aufgabe ist nicht einfach, schließlich herrscht hier meistens Ostwind, der den Ballon in die falsche Richtung treibt. Kurz vor Sonnenaufgang fauchen die großen Brenner heiße Luft in den Ballon von Elisabeth Kindermann. Sie liebt Ballonfahren, seit sie denken kann. Schon als Kind war sie mit ihren Eltern im Ballon, bis heute hat sie die Begeisterung für das sanfte Gleiten über Täler und Hügel Österreichs nicht mehr losgelassen.
Inzwischen ist Elisabeth Kindermann Österreichs bekannteste Ballonfahrerin. Jedes Jahr nimmt sie an Landes- und Weltmeisterschaften der Welt-Ballon-Elite teil. Die Distanz zwischen Neusiedlersee und Plattensee beträgt nur rund 130 Kilometer. Die Distanz ist nicht das Problem, sondern das zielgenaue Fahren, denn ein Ballon lässt sich nicht lenken und der Plattensee liegt entgegen der vorherrschenden Windrichtung.
Schon beim Aufsteigen eröffnet sich der Neusiedlersee. Hier steht auch der einzige Leuchtturm Österreichs. Ein kleiner Teil des Sees gehört schon zu Ungarn. Die Landschaft verändert sich schnell, wenn man sie vom Ballon aus betrachtet. Schon bald beginnt die Vulkanlandschaft, die sich bis zum Plattensee hinzieht. Überall gibt es Höhlen und unterirdische Flüsse.
Eine Besonderheit stellt die Stadt Tapolca dar, die vollständig auf mit Wasser gefüllten Höhlen errichtet ist. Gergely Balázs ist Biologe und Ungarns bekanntester Höhlenforscher. Erst 1903 wurde das Höhlenlabyrinth entdeckt, als ein Brunnen gebohrt wurde und dabei auf einen gewaltigen Hohlraum stieß. Wie groß das Höhlennetzwerk wirklich ist, weiß bis heute niemand so genau. Die Unterwasserexpeditionen sind gefährlich, schließlich kann man aus den verschlungenen Höhlen nicht einfach auftauchen.
János Pliha ist Kapitän auf der "Helka", Baujahr 1891. Diesem Schiff hat er schon als Fünfjähriger hinterhergeschaut. Kürzlich wurde es überholt und fährt nun wieder auf dem Plattensee. Sie ist der ganze Stolz von János Pliha, der mit seiner dreiköpfigen Crew dieses Schiff pflegt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die kleinen Schmalspureisenbahnen in der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn weit verbreitet. Die Wälder waren der Reichtum der ganzen Region. Westlich vom Plattensee gibt es noch eine solche Bahn, die bis heute Hölzer aus dem Wald transportiert. Tibor Sipos ist seit 15 Jahren Lokführer bei der staatlichen Csömödér-Bahn.
Nur ein paar Kilometer von den Ufern des Plattensees entfernt, leitet Zsófia Hajnal eine ganz besondere Farm. Sie züchtet indische Wasserbüffel. Diese Art von Büffeln ist seit Hunderten von Jahren in dieser Region beheimatet und zählt zu den ältesten ungarischen Nutztieren. Da heute jedoch Traktoren die Pflüge ziehen, hält kaum noch jemand Wasserbüffel.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Wer deutsche Seen zählen will, ist eine ganze Weile beschäftigt. Denn es gibt mehr als 12.000 davon und jeder für sich ist, etwas ganz Besonderes. Um etliche ranken sich Sagen und Legenden; andere wurden erst durch Menschenhand erschaffen. Und nicht selten verbergen sich auf dem Grund Spuren vergangener Epochen.
"Deutsche Seen, die Sie kennen sollten" nimmt einige Gewässer etwas genauer unter die Lupe, entdeckt traumhafte Landschaften und trifft erstaunliche Menschen, die an und von den Seen leben. Fischer auf der Jagd nach ganz speziellen Fischen, Taucher auf der Suche nach versunkenen Dörfern, Wassersportler auf fliegenden Surfbrettern, Ungetüme auf dem Grund des Wassers: Jeder See erzählt seine eigene Geschichte, mal abenteuerlich, mal amüsant, oft überraschend.
Was aber alle Seen gemeinsam haben: Sie eignen sich für einen herrlichen Urlaub oder entspannten Kurzausflug. Dabei ist es egal, ob Sie gern paddeln, Ausflugsdampfer fahren, angeln oder einfach nur baden und sich erholen wollen. Deutsche Seen sind immer eine Reise wert.
Wo einst Züge hielten - Ein alter Bahnhof in Sachsen-Anhalt wird zum Landhaus
10'
Der Bahnhof ist ein Ort der Begegnung und das soll er auch bleiben. Steffi Remus hat den Lost Place in der Nähe von Magdeburg ersteigert und saniert. Wo Handwerker ihr den Vogel zeigten, sah sie eine ganz klare Vision.
Hotelmanager Markus Winter hat in seinem Hotel in Chiang Mai wieder alle Hände voll zu tun. Susannes Mann verschwindet nach einer Schatzsuche spurlos, währenddessen die Verlobung der Tochter eines Unternehmer-Ehepaares für Familienstress sorgt. Außerdem führt das Interesse zweier Brüder an der Fotografin Sarah zu Rivalitäten.
Mit Christian Kohlund, Ann-Kathrin Kramer, Heinz Hoenig, Katerina Jacob, Peter Kremer, Sophie Wepper, Gunther Gillian, Eva-Maria Grein von Friedl, Jan Sosniok, Wayne Carpendale, Harald Krassnitzer
Im Tropenparadies Sri Lanka trifft der Hotelmanager Markus Winter auf berührende Schicksale und skurrile Typen und hat es mit einem kuriosen Fall von Hochstapelei zu tun.
Mit Christian Kohlund, Saskia Valencia, Bernhard Bettermann, Jenny Jürgens, Sabine Vitua, Karl Fischer, Ivonne Schönherr, Florian Fitz, Denise Zich, Miguel Herz-Kestranek, Rozanne Dias, Thusitha Ranasingha
Andrej Fedoseew kämpft als Hausmeister in Sankt Petersburg gegen den Verfall. Keller, die seit Jahren unter Wasser stehen. Fernwärmeleitungen, die regelmäßig platzen. Russlands kommunale Infrastruktur ist in einem beklagenswerten Zustand. Vieles stammt noch aus Sowjetzeiten. Marode Kläranlagen und brüchige Wasserleitungen erschweren den Alltag.
Thüringen hat viele schöne Seiten. Die Reporter begeben sich auf die Reise durch das Bundesland, stellen Sehenswürdigkeiten und Touristenziele vor und melden sich live von Veranstaltungen der Region.
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
Plumps hat einen Blechvogel gefunden, den man aufziehen kann. Er will damit ein Geschäft machen. Wer den Blechvogel sehen will, muss etwas dafür geben. Aber das Küken, der Ziegenbock und der Hund überlisten Plumps mit Hilfe der Frösche.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Ganz egal ob es regnet, stürmt oder schneit, die Wetterfrösche vom MDR stehen ihnen jederzeit zur Verfügung und lassen Sie wissen, ob Strickpullover und Regenschirm heute im Schrank bleiben dürfen.
Kai Pflaume begrüßt prominente Gäste und kleine Herausforderer, die sich in spannenden Runden unglaubliche Duelle liefern. Dabei sind diesmal Schauspieler Henning Baum, Fußballstar Cacau, Turnerin Nina Derwael, Liedermacher Rainhard Fendrich, Stargeiger David Garrett, Komikerin Martina Hill, Schauspieler Jan Josef Liefers, Entertainer Jürgen von der Lippe, Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye und Schauspielerin Franka Potente.
Ihre Rolle in dem Actionthriller "Lola rennt" war für Schauspielerin Franka Potente der Start einer einzigartigen Karriere, die sie bis nach Hollywood an die Seite von Stars wie Leonardo DiCaprio oder Matt Damon katapultieren sollte. Im "Klein gegen Groß"-Duell müssen Wendelin (12) und Franka Potente anhand einer Laufszene, in der nur die Beine zu sehen sind, den Filmtitel, die Rolle und den Schauspieler richtig benennen.
Für den "letzten Bullen" geht es in die Welt der griechischen Mythologie: Henning Baum und sein gerade mal achtjähriger Herausforderer Benedikt bekommen im Schattentheater abwechselnd eine Schlüsselszene aus einer griechischen Sage zu sehen und müssen anschließend die wichtigsten Fakten richtig benennen.
Rainhard Fendrich muss ganz genau hinhören. Sein Herausforderer Konstantin, obwohl erst zwölf Jahre alt, behauptet, er kenne sich besser mit der Musik der 1980er-Jahre aus als die Austro-Pop-Legende.
Diese und weitere Spielrunden erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer bei "Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell".
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Geisleden gehört zu den ältesten Dörfern im Eichsfeld. In diesem Jahr feiern sie im Juni das 1-000-jährige Jubiläum. Gerne hätte das Dorf bis dahin auch die 1.000-Einwohner-Marke geknackt, aber aufgrund des Trinkwasserschutzgebietes ist Bauen nur eingeschränkt möglich. Die Vorbereitungen für die Festwoche im Juni sind schon angelaufen, das Dorf wird geputzt und viele der Einwohner werden sich daran beteiligen.
Das Wochenende nach Ostern steht im katholischen Eichsfeld für gewöhnlich im Zeichen der Erstkommunion - neun Kinder erhalten die am "Weißen Sonntag" in der Kirche. Vorher wird geschmückt und geprobt.
Warum die Geisleder seit vielen Jahren auf den Spitznamen "Spinntuten" hören, muss auch geklärt werden. Die Geisleder sind dabei aber durchaus modern aufgestellt: in einer Maschinenbaufirma, die im Gewerbegebiet ansässig ist und 160 Mitarbeiter beschäftigt, werden Ultraleicht-Hubschrauber hergestellt.
Im Süden von Leipzig, im Neuseenland, liegt Kahnsdorf. Das Dorf ist älter, als man glaubt und verändert sich gerade rasant. Heute leben die etwa 600 Kahndorfer in einer der teuersten Gegenden rund um Leipzig. Am Ufer des Hainer Sees stehen moderne Villen, dahinter liegen die Höfe. Die meisten sind mittlerweile liebevoll saniert. Wer Dreck und Lärm der Braunkohlebagger ausgestanden hat, der kann heute ziemlich ruhig schlafen. Fiebigs etwa, die mögen Trödelsachen oder basteln an alten Traktoren. Und sie sind die einzigen Ur-Kahnsdorfer, die neben ihrem Fachwerkhaus im Dorfkern auch ein Seegrundstück haben.
Aber nicht alles kann Schritt halten mit der Entwicklung hin zum Luxusferiendorf. Die Kegelbahn etwa, Heimat der einzigen Vereine, die Tagebau und Wendewirren überstanden haben, die ist in einem bedauerlichen Zustand.
An Touristen und Tagesgäste mussten sich die Kahnsdorfer erst einmal gewöhnen - mitunter bis heute. Dafür haben sie aber etliche Arbeitsplätze vor Ort und sind mit Badesachen oder Stand-Up-Paddle innerhalb von zwei Minuten am Strand.
Stiege ist eine Gemeinde im Oberharz, nordwestlich des Selketals zwischen Hasselfelde und Güntersberge. Im Dorfzentrum kann im Sommer auf einem kleinen See gerudert und in manchen Wintern Schlittschuh gelaufen werden.
Etwas außerhalb des Ortes liegt eine überregional bekannte Stabkirche. Sie war einst die Kapelle der maroden Lungenheilanstalt Albrechtshaus, Baujahr 1897. Damit der Kirche nicht auch der Verfall droht, soll sie umgesetzt werden. Translozierung heißt das. Eine kleine Variante der Umsetzung gibt es schon an diesem Wochenende. Ein Dampfzug der Selketalbahn fährt vom Albrechtshaus nach Stiege. Mit an Bord viele Gäste und ein Modell der Kirche, das unmittelbar am Bahnhof zum künftigen Grundstück gebracht wird.
Stiege ist aber auch bekannt für seinen Karneval. Viele der 1.000 Einwohner sind Mitglied im Faschingsverein. Und so stand das Wochenende ganz im Zeichen der Fastnacht. Gefeiert wurde unweit des Schlosses. Das hat vor etwa zehn Jahren ein holländisches Ehepaar wiederbelebt, es gibt ein Café, einen Geschenkeladen und zwei riesige Ferienwohnungen.
Und wem nach Action ist, kann sich mit den Kettenfahrzeugen auf geführte Entdeckungstouren in die Umgebung aufmachen. Dies und mehr bei "Unser Dorf hat Wochenende".
So sehen Sieger aus, Sieger im Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Das kleine Dorf Waffenrod-Hinterod hat gerade einmal 450 Einwohner und liegt oben auf der Höhe des Thüringer Waldes. Anmutig eingekuschelt in die bergige Landschaft: Waffenrod links und Hinterrod rechts der Landstraße. Beide Dorfteile haben mächtig Dampf gemacht, um lebenswert zu bleiben, dem demografischen Wandel zu trotzen.
Als nach der Wende der Urlauberstrom nachließ, haderte das Dorf. Doch dann gründete sich 2014 eine Elterninitiative und brachte frischen Wind rein. Ein Spielplatz wurde gebaut, eine Ideenwerkstatt für Projekte im Ort gegründet. Die Leute sind wieder zusammengerückt und überlegen gemeinsam, wie man das Dorf umgestalten kann, welche Probleme unbedingt gelöst, welche Weichen gestellt werden müssen. Ein Bäumchenpark für neugeborene Kinder und schnelles Internet, ein neuer Brunnen und Bänke zum Miteinander reden.
Schellerhau im Schnee - das ist die Idealvorstellung für ein Januarwochenende im Osterzgebirge. Und wirklich: Nach dem verregneten Jahreswechsel startet der Januar schneeweiß. Damit hat Gerd Heinrich wieder viel zu tun. Seit Jahren walzt er ehrenamtlich mit dem Skidoo Winterwanderwege und präpariert kilometerlange Loipen ums Dorf. Natürlich profitiert auch Schellerhaus Wintersportnachwuchs von seiner Loipenkunst.
Sehnsüchtig blickt Konditormeister Thomas Rotter aus der Backstube aufs Winterwetter. Ausreichend Schnee und ein frisches Lüftchen braucht der begeisterte Wintersportler zum Snowkiten. Wolfgang Ermischer hat's sich drinnen gemütlich gemacht. Wenn er schnitzt, wird die Stube zur Holzwerkstatt mit Riesenpyramide. Bei Anja Pötzsch verwandelt sich die Wohnküche zur modernen Version einer Hutzenstube: Es wird gesponnen und gestrickt, geplaudert und gelacht. Mitten im Dorf haucht Dietrich Papsch leeren Galerie-Räumen wieder künstlerisches Leben ein, bevor er zu Hause selbst den Pinsel in die Hand nimmt.
Wir sind neugierig auf Schellerhaus imposante Dorfkirche, aufs Leben in einem traditionellen kleinen Bauernhof und in der ehemaligen Jugendherberge. Im lang gestreckten Dorf auf gut 750 Höhenmetern wird gerodelt, gebacken und märchenhaft im Schnee getollt.
Sowas passiert nur etwa alle 50 Jahre. Der Turmknopf der St. Andreas Kirche von Uftrungen im Südharz wird auf die Kirchturmspitze gesetzt. Gemeindekirchenratsälteste Petra Gutschmidt hat diesen feierlichen Moment schon einmal als kleines Mädchen miterlebt. Genau wie damals sammelt das Dorf auch dieses Mal Urkunden und Dokumente, die es für die Nachwelt im Turmknopf des Kirchturms aufbewahren will.
Die Uftrunger lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, an die Gründungen ihrer zahlreichen Vereine zu erinnern. Die bereiten Feste und Veranstaltungen im Dorf meist wochenlang vor und erhalten damit das Zusammenleben auf dem Lande.
Die Kirmes steht vor der Tür. Da sprudeln die Ideen des Kirmes- und Traditionsvereins um Chef Kevin Kern geradezu. Ihren fiktiven Kirmeshelden "Alois Julius Kirmes" wollen die Uftrunger wie jedes Jahr in einem Videoclip in Szene setzen. Die größte Karsthöhle Deutschlands, die Heimkehle, bietet die ideale Kulisse dafür.
Ifta liegt in Thüringen, direkt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zu Hessen. Es gibt noch einen Wachturm und ein langes, erhaltenes Stück Mauer zur Mahnung, eingefasst von einem grünen Baumkreuz aus 1.500 Linden und Eschen, gepflanzt seit November 1990. Dort finden regelmäßig Führungen statt. Aus Zeiten der DDR stammt auch noch der Dorffunk. Es ist eine der wenigen, funktionstüchtigen Anlagen ihrer Art. Gibt es etwas zu verkünden, setzt sich der Bürgermeister auch heute noch ans Mikrofon. Etwa 30 Lautsprecher übertragen die Neuigkeiten in die Stuben. Das hört man bis zum Ziegenhof am Ortsrand.
Mit über 400 Ziegen ist der Hof bundesweit der größte Betrieb Thüringer Waldziegen. In der dazugehörigen Käserei werden aus der Milch leckere Käsesorten zubereitet. Man betreibt modernes "Farmtrading" und handelt online. Einen Hofladen gibt es in Ifta auch, der gehört zur Straußenfarm, die sich am anderen Ende des Dorfes befindet. Ein Anziehungspunkt für Wanderer, Radtouristen und Pilger, denn wichtige Wander- Rad- und Pilgerwege führen durch das Dorf.
Touristen können sowohl im nostalgischen Gasthaus "Roter Hirsch", das 1731 erbaut wurde, einkehren oder im modernen Hotel in schicken Zimmern übernachten. Wie die Sportler vom Fußballverein spielen, der Reit- und Fahrverein trainiert, wie der Kirchengesangsverein und die Klangschalen des Kosmetiksalons klingen und welches besondere Talent die die Landärztin des Dorfes hat, sehen Sie bei "Unser Dorf hat Wochenende" aus Ifta.
Nordöstlich von Leipzig in der Nähe von Eilenburg liegt Mörtitz, ein recht modernes Dorf mit großem Zusammenhalt. Die rund 700 Einwohner treffen sich jedenfalls häufig. Beim Sport, im kleinen Einkaufsmarkt, der Kneipe, bei Bauarbeiten oder bei einem der vielen Straßenfeste, die dieses Jahr vielleicht wieder stattfinden dürfen.
Das Gemeinschaftsgefühl ist trotz Corona-Pause groß und Mörtitz bei vielen jungen Familien beliebt. Stefan Reichert etwa ist im Dorf geboren, mit Tieren aufgewachsen. Kürzlich ist der 33-jährige Jung-Bauer in seine eigenen vier Wände gezogen. Mit gut zwei Dutzend Schweinen auf dem Hof. Und etwa 70 Rindern auf der Weide. Auch Mary Schwarz will in Mörtitz bleiben. Die 22-Jährige baut mit ihrem Vater einen Pferdehof auf. Ihr Konzept des Offenstalls ist beliebt. Etliche Pensionspferde betreut sie. Besondere Aufmerksamkeit bekommt zur Zeit das eigene Fohlen.
Der Männerchor trifft sich zum Frühschoppen, Zweiradfahrer knattern auf ihren SR2-Mopeds, die Feuerwehr pflanzt einen besonderen Baum, ein Ornithologe beginnt mit der Vogelzählung und am Abend trainiert ein Feuerkünstler aus Mörtitz.
Das Haveldorf Garz liegt in Sachsen-Anhalt so weit nördlich, dass manche denken, hier wäre schon Brandenburg. Das Dorf gehört aber mit seinen 147 Einwohnern zur Hansestadt Havelberg. In Sichtweite fließt die Havel, selbst die Elbe ist nicht weit. Seinen besonderen Charakter verdankt Garz seinen großen, denkmalgeschützten Vierseitenhöfen, die sich halbkreisförmig um die Kirche anordnen.
Garz ist auch bekannt für seinen Kartoffelanbau. Tausende Gäste kommen, wenn die Garzer immer im Oktober zum Kartoffelfest laden. Vorher werden dafür eimerweise Kartoffeln geschält, Apfelmus gekocht und alles organisiert, was so ein Fest gelingen lässt.
In Garz gibt es auch noch echte Havelfischer, die rausfahren zum Fischen. Übernachtungsgäste können sogar auf dem Wasser anreisen und im kleinen Hafen an der Havel ihre Boot festmachen, während die letzten Kartoffeln auf den Feldern geerntet werden.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Manches lässt sich planen, anderes nicht: Während Praxisinhaber Chris sich mit langem Atem aus dem Rollstuhl kämpft, muss sich Versorgungsassistentin Vicky ungewollt mit dem Muttersein auseinandersetzen.
Mit Jessica Ginkel, Simon Schwarz, Adriana Altaras, Corinna Kirchhoff, Harun Yildirim, Barnaby Metschurat, Janek Rieke, Tom Keune, Caroline Junghanns, Carlotta von Falkenhayn, Kristin Alia Hunold, Marie Anne Fliegel, Lilli Jellinek, Lilli Fichtner, Wilja Vinzelberg, Lotte Sprang, Susanne Bredehöft, Sophie Polar, Konstantin Bez, Christian Ulitzka